Bedingungen einer umfassenden Selbstverwaltung der Schule - aus Anlass des Schulgesetz-Entwurfs der sächsischen SPD.

Autor/in	Vogel, Johann P.
Titel	Bedingungen einer umfassenden Selbstverwaltung der Schule - aus Anlass des Schulgesetz-Entwurfs der sächsischen SPD.
Quelle	In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 53 (2005) 1, S. 36-42Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0034-1312
Schlagwörter	Autonomie; Selbstverwaltung; Schule; Öffentliche Schule; Schulgesetz; Schulrecht; Schulverfassung; Freie Trägerschaft; Deutschland; Sachsen
Abstract	Die sächsische Landtagsfraktion der SPD hat zum Landtags-Wahlkampf 2004 einen Entwurf für ein Schulgesetz vorgelegt, der das Ziel verfolgt, das Modell der Schule in freier Trägerschaft auf die staatliche Einzelschule zu übertragen. Staatliche und freie Schulen sollen damit gleichermaßen die Freiheiten und Bedingungen einer Ersatzschule erhalten. Dieser Entwurf wirft viele Rechtsfragen auf, die der Autor diskutiert. Abschließend wird hervorgehoben, dass eine Übertragung des Schulverfassungsmodells des Art. 7 Abs. 4 GG auf staatlich-kommunale Schulen möglich ist. Konsequenterweise führt dies nicht nur zu der umfassendsten, nach dem Grundgesetz zulässigen Selbstverwaltung der Schulen, sondern zu einer formalen Gleichstellung staatlich-kommunaler und freier Träger. Übertragung und Gleichstellung sind allerdings nicht restlos möglich. Das ist bedingt durch den unterschiedlichen Status in der Trägerschaft. Gleichzeitig müssen einige Formen freier Schulen aus Verfassungsgründen erhalten bleiben. (DIPF/Sch.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2006/1