Der Einfluss antizipierter Affekte auf die Aufrechterhaltung von Misserfolgshandlungen.

Autor/inn/en	Greitemeyer, Tobias; Lebek, Susanne
Titel	Der Einfluss antizipierter Affekte auf die Aufrechterhaltung von Misserfolgshandlungen.
Quelle	In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, 36 (2005) 1, S. 13-20Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0044-3514
Schlagwörter	Erwartung; Zufriedenheit; Motivation; Leben
Abstract	Es wird untersucht, ob Personen Handlungen trotz permanenter Misserfolgsrückmeldung länger aufrechterhalten, je positivere Affekte sie bei einem möglicherweise zu erreichenden Erfolg bzw. je negativere Affekte sie bei einem endgültigen Misserfolg antizipieren. 80 Studierende bearbeiteten Aufgaben eines Intelligenztests, wobei der Hälfte der Probanden zuvor ein positiver Zusammenhang von Intelligenz und Lebenszufriedenheit suggeriert wurde. Der anderen Hälfte wurde diesbezüglich keine Information vorgelegt. Die Studierenden, denen ein Zusammenhang zwischen Intelligenz und Lebenszufriedenheit suggeriert wurde, antizipierten stärkere positive bzw. negative Affekte im Falle eines erfolgreichen bzw. eines nicht erfolgreichen Testergebnisses als diejenigen, die keine diesbezüglichen Informationen erhielten. Dies wirkte sich wiederum in einer erhöhten Persistenz bei der Aufgabenbearbeitung aus. Sowohl im Falle eines erfolgreichen als auch eines nicht erfolgreichen Testergebnisses waren die tatsächlichen Affekte nach der Aufgabenbearbeitung nicht so stark ausgeprägt, wie es vor der Aufgabenbearbeitung von den Studierenden antizipiert worden war. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2005/3