Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wassermann, Heinz P. |
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Titel | "Weiße Flecken" -"Schwarze Löcher?" Notizen zur "Vergangenheitsbewältigung" im Geschichtsunterricht. |
Quelle | In: Medien-Impulse, (2005) 52, S. 42-52Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1029-3825 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; Inhaltsanalyse; Lehrplan; Schulbuch; Geschichte (Histor); Geschichtsbewusstsein; Geschichtsunterricht; Kausalität; Faschismus; Nationalsozialismus; Arbeitslosigkeit; Hitler, Adolf; Deutschland; Deutschland (bis 1945); Europa; Österreich |
Abstract | Der Autor beleuchtet den Mangel an Geschichtsbewusstsein junger Österreicher vor dem Hintergrund dreier historischer Jubiläen (Kriegsende 1945, Staatsgründung 1955, EU-Beitritt 1995). Einleitend zitiert er Studien, die die geringe Kenntnis der geschichtlichen Ereignisse belegen. Im folgenden wird der Aufbbau des Schulwesens nach 1945 geschildert, der Fokus liegt auf den für den Geschichtsunterricht formulierten Zielen. Es wurde auf Lehrpläne der 20er Jahre rekurriert, Österreich wurde als selbständiger Staat im europäischen Kulturraum determiniert. Weiter thematisiert der Autor die Schulbücher, ihre Kontrolle und den Stellenwert des Schulbuchs in der wissenschaftlichen Analyse. Es wird beispielhaft aufgezeigt, wie die Schulbücher den Nationalsozialismus thematisierten (Festlegung auf Einzeltäter wie Hitler, Österreich als Opfer). Daraus resultiert die Anonymisierung und Verharmlosung des Nationalsozialismus. Der aktuelle Forschungsstand geht erst mit Jahrzehnten Verspätung in die Schulbücher ein. Abschließend formuliert der Autor inhaltliche Überlegungen, wie der Geschichtsunterricht angesichts der Aktualität gestaltet werden kann. (DIPF/GS). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2005/3 |