Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pasternack, Peer |
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Titel | Wissenschaftsumbau. Der Austausch der Deutungseliten. Gefälligkeitsübersetzung: Alteration of science. Replacement of the interpretation elites. |
Quelle | Aus: Am Ziel vorbei. Die deutsche Einheit - eine Zwischenbilanz. Berlin: LinksDruck Verl. (2005) S. 221-236 |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-86153-366-9 |
Schlagwörter | Subkultur; Elite; Nachsozialistische Gesellschaft; Transformation; Personalbestand; Hochschulforschung; Wissenschaft; Geisteswissenschaftlicher Beruf; Hochschule; 20. Jahrhundert; Deutung; Sozialwissenschaftler; Wissenschaftler; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Ostdeutsche Wissenschaftler sind in gehobenen Positionen an den Universitäten unterdurchschnittlich vertreten, im ganzen wurde das ursprünglich tätige Personal stark. dezimiert, vermännlicht und verwestlicht. Am stärksten fand dieser Prozess im Bereich der Sozialwissenschaften statt. Bei der Gestaltung des Transformationsprozesses in Ostdeutschland wurde durch eine unzulängliche Integration ostdeutscher Sozial- und Geisteswissenschaftler auf Deutungskompetenz verzichtet, die genuin ostspezifisch ist. Heute spielt das wissenschaftliche Personal, das aus Ostdeutschland kommt, im Wesentlichen zwei Rollen: eine untergeordnete und eine subkulturelle. Mit der personellen Umgruppierung vollzog sich auch eine Entinstitutionalisierung von thematischen und personalen Wissenschaftszusammenhängen. Es entstand eine so genannte zweite Wissenschaftskultur: eine postsozialistische Wissenschaftssubkultur. Diese Subkultur setzt sich aus zwei Gruppen zusammen: zum einen aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, die eine Reintegration ins etablierte akademische System kaum zu erwarten haben, zum anderen aus einer Gruppe, die aktiv empirische Sozialforschung betreibt und dafür Drittmittel akquiriert. Diese zweite Gruppe könnte die Brücke in die Zukunft für eine erfolgreiche Ostdeutschlandforschung sein. (ICF). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/5 |