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Autor/inn/enRotte, Ralph; Rotte, Ursula
InstitutionInstitut für Politische Wissenschaft (Aachen)
Titel"... unbefähigte von höheren Bildungswegen fernhalten..."
Strukturelle Grundprobleme bayerischer Schulreformpolitik seit der Reeducation.
Gefälligkeitsübersetzung: "... keep incapable persons away from higher education channels..." Basic structural problems in Bavarian school reform policy since re-education.
QuelleAachen (2005), 10 S.
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ReiheElectronic Discussion Papers / IPW-Arbeitspapiere. 13
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterBildungspolitik; Kultusverwaltung; Schulpolitik; Lehrer; Alliierte; Bürokratie; Elite; Konservatismus; Politik; Reformpolitik; Öffentlichkeit; Bevölkerung; Wähler; Bayern; Deutschland
AbstractVor dem Hintergrund der Ergebnisse von PISA-E 2003 skizziert der Beitrag die Entwicklung der Schulpolitik in Bayern seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis 2005. So werden das Scheitern der US-Bemühungen um eine bayerische Schulreform von 1946 bis 1948 und seine Ursachen beschrieben, die auch heute noch für die Bildungspolitik in Bayern relevant sind. Die Ausführungen machen deutlich, dass die bayerische Bildungspolitik trotz - oder gerade wegen - der gefeierten PISA-Erfolge an drei fundamentalen Beeinträchtigungen krankt: (1) der gepflegten konservativen Grundströmung von Politik und Öffentlichkeit in Bayern, welche von der Mehrheit der Bevölkerung und Wählerschaft getragen wird, (2) der juristisch-administrativen und beamtenethischen Prägung von Kultusbürokratie und Lehrerschaft sowie (3) der systemimmanenten Reproduktion der gesellschaftlich und politisch relevanten Eliten. Daraus folgt unmittelbar, dass auf absehbare Zeit keine fundamentalen Neuerungen und Verbesserungen im bayerischen Schulsystem zu erwarten sind. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1946 bis 2005.

"This short paper identifies three main structural problems of education reform policy in Bavaria which are deeply enrooted in regional tradition, mainstream self-perception and political ideology of the majority of voters. These aspects are (1) the democratically instituted structural conservatism of Bavarian school policy, (2) the administrative and civil servant attitude of decision-makers as well as teachers, and (3) the reproduction of socioeconomic and political elites by the current education system which provides no incentives for politically relevant peer groups to actually advocate its transformation. As a consequence, despite recent successes in international and national tests for schools, like PISA and PISA-E 2003, Bavaria is still far away from an optimal school system vis-à-vis overall performance as well as social equality of education opportunities. As is demonstrated by the example of the failed structural reforms in the school system after 1945, these fundamental problems of Bavarian education policy cannot be expected to be changed shortly." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/4
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