Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kassis, Wassilis |
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Titel | Über die verschlungenen Beziehungen zwischen Erziehungsstil und Gewalterfahrungen männlicher Jugendlicher. Gefälligkeitsübersetzung: The entangled relationships between the style of education and violence experiences of male adolescents. |
Quelle | Aus: Gewalt. Ursachen, Formen, Prävention. Gießen: Psychosozial-Verl. (2005) S. 175-199 |
Reihe | Psyche und Gesellschaft |
Beigaben | Tabellen 1; Anhang 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89806-303-8 |
Schlagwörter | Erziehungsstil; Gewalt; Selbstbild; Junge; Familie; Schule; Schüler; Gewaltbereitschaft; Jugendlicher |
Abstract | Gegenstand der Untersuchung sind familiäre Bedingungen, die mit physischen Gewalterfahrungen in der Schule im Zusammenhang stehen, insbesondere der elterliche Erziehungsstil. Die empirische Basis bildet eine Befragung von 13-16jährigen Schülerinnen und Schülern in der Region Basel. Als zentrale Ergebnisse lassen sich folgende Zusammenhänge formulieren: (1) Je besser die familiäre Einbettung ist, desto positiver entwickeln sich auch die Beziehungen zu den Gleichaltrigen oder den Lehrpersonen. Disziplinprobleme im Unterricht können daher nicht nur über Unterrichtsmethoden oder Veränderungen der Sozialformen im Unterricht angegangen werden, es muss auch die familiäre Einbettung der Heranwachsenden berücksichtigt und eventuell beeinflusst werden. (2) Je stärker der strafend-inkonsistente Erziehungsstil ausfällt, desto negativer ist das emotionale Selbstbild der Jungen und desto stärker werden die betroffenen Jungen als Gewalttäter in der Schule auffallen. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2000. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |