Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Müller, Grischa |
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Titel | Die Macht des Bildes - das Kind im politischen Plakat. Gefälligkeitsübersetzung: The power of the image - children on political posters. |
Quelle | Aus: Macht der Unschuld. Das Kind als Chiffre. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 149-183 |
Beigaben | Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-3982-9 |
Schlagwörter | Ideologie; Sozialer Konstruktivismus; Kindheit; Plakat; Kind; Politik; Politische Funktion; Politische Kommunikation; Werbung; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Instrumentalisierung; Kampagne; Werbemittel |
Abstract | Der Autor zeigt am Beispiel ausgewählter politischer Plakate des 20. und 21. Jahrhunderts, wie bildhafte Darstellungen von Kindern in der Politik verwendet werden. Denn eine Betrachtung der politischen Plakate gibt zum einen Aufschluss über die Kindheit als generationales Arrangement, das sich in politischen Bildern ausdrückt, und zum anderen über die Strukturen und Mechanismen der Politik selbst. Es stellt sich daher nicht nur die Frage, wie die Politik an der Konstruktion von Kindheit beteiligt ist, sondern auch, in welcher Weise das Kinderbild genutzt wird, um Politik zu betreiben. Der Autor erläutert zunächst einige theoretische Grundannahmen, auf deren Basis die Betrachtung der Plakate erfolgt. Er stellt im Anschluss daran unterschiedliche Beispiele für die allgemeine Verwendung von Kinderbildern in der Politik vor und konzentriert sich dann auf politische Plakate im engeren Sinne. Er zeigt, dass diese auch im Zeitalter von Fernsehen, Internet und digitaler Informationsübertragung immer noch ein relevantes Kommunikationsmedium der Politik sind. Das Kind eignet sich wie kaum ein anderes Motiv als Gegenstand politischer Plakate, da es die Funktionen der Moralisierung, Entdifferenzierung, Emotionalisierung und Privatisierung politischer Inhalte gleichermaßen effektiv erfüllt. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |