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Autor/inn/enHeuer, Jan; Hils, Sylvia; Richter, Anika; Schröder, Brunhild; Sackmann, Reinhold
InstitutionInstitut für Soziologie (Halle, Saale)
TitelDer außergerichtliche Einigungsversuch im Verbraucherinsolvenzverfahren.
Inkasso-Unternehmen als Datenquelle für Verschuldungsuntersuchungen.
Gefälligkeitsübersetzung: The out-of-court attempt at agreement in consumer insolvency proceedings. Collection agencies as a source of data for indebtedness investigations.
QuelleHalle (2005), 35 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheDer Hallesche Graureiher. Forschungsberichte des Instituts für Soziologie. 2005-3
BeigabenTabellen 5; grafische Darstellungen 14
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN0945-7011
SchlagwörterLiquidität; Privathaushalt; Verschuldung; Insolvenz; Verfahren; Deutschland
Abstract"Die anhaltende Diskussion um ein geeignetes Verfahren zur Verbraucherentschuldung zeigt, dass empirische Untersuchungen zum Thema dringend notwendig sind. An entsprechendem Datenmaterial mangelt es bislang: Bundesweit werden lediglich Verfahrenszahlen erhoben; darüber hinaus liegen in einigen Bundesländern Statistiken zum außergerichtlichen Einigungsversuch vor. Detaillierte Studien über Antragsteller, Summen, Gläubiger und Regulierungsquoten existieren kaum; die wenigen vorhandenen Auswertungen weisen neben einer regionalen Beschränkung meist geringe Fallzahlen auf. Aus diesem Grund sind im Rahmen eines studentischen Forschungspraktikums in einem Inkasso-Unternehmen Informationen über Schuldner, Gläubiger und Vergleichsangebote aus knapp 1.000 außergerichtlichen Schuldenbereinigungsplänen sowie ergänzende Informationen aus eidesstattlichen Versicherungen erfasst und ausgewertet worden. Im Folgenden werden die Ergebnisse dieser Untersuchung präsentiert. Beantwortet werden Fragen wie: Welche Personen legen einen außergerichtlichen Schuldenbereinigungsplan vor? Wie hoch und bei welchen Gläubigern sind sie verschuldet? Welche Zahlungsvorschläge machen sie? Wie viele außergerichtliche Einigungsversuche sind erfolgreich und wodurch zeichnen sich diese aus? Und: Wie würden sich die derzeit diskutierten Reformvorschläge auf die Zahl der außergerichtlichen Einigungsversuche auswirken? Der Bericht gliedert sich in sieben Abschnitte: Nach einer Darstellung der privaten Überschuldung in Deutschland (2) sowie des Verbraucherinsolvenzverfahrens (3) wird auf den Datensatz eingegangen (4) und die Repräsentativität der Stichprobe eingeschätzt (5). Anschließend werden die Ergebnisse ausführlich vorgestellt und mit Studien zur Überschuldung sowie mit Daten zur Gesamtbevölkerung verglichen (6). Zum Schluss werden die Resultate zusammengefasst und vor dem Hintergrund der derzeitigen Reformdiskussion gewürdigt (7)." (Textauszug). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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