Bindungserfahrungen, Aergerregulation und Aggression. Zusammenhaenge zur sozialen Informationsverarbeitung bei reaktiv und proaktiv aggressiven Jugendlichen.

Autor/in	Wendell, Astrid
Titel	Bindungserfahrungen, Aergerregulation und Aggression. Zusammenhaenge zur sozialen Informationsverarbeitung bei reaktiv und proaktiv aggressiven Jugendlichen.
Quelle	(2005), 261 S.Verfügbarkeit
Reihe	Studien zur Kindheits- und Jugendforschung. 37
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-8300-1731-6
Schlagwörter	Psychologische Forschung; Verhaltensbeobachtung; Aggression; Bindung; Emotion; Jugendpsychologie; Sozialpsychologie; Verhalten; Physiologie; Prognose; Vernachlässigung; Jugendlicher
Abstract	Die sozialwissenschaftliche Forschung basiert bei der Erforschung sozialer Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen in spezifischen sozialen Situationen bereits auf der Grundlage der Theorie der sozialen Informationsverarbeitung,- deren Anwendung bei der Erforschung emotionaler Prozesse, die dabei ebenso beteiligt sind, ist jedoch noch unzureichend. Die Untersuchung dieser, an der sozialen Informationsverarbeitung beteiligten emotionalen Prozesse wurde im Hinblick auf reaktive und proaktive Aggression bei maennlichen Jugendlichen untersucht: durch das Vorspielen hypothetisch konflikthafter Szenen, der gleichzeitigen physiologischen Messung des emotionalen Zustands, einer anschliessenden Befragung der Jugendlichen und zusaetzlichen Erfassung der Bindungserfahrungen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil emotionaler Prozesse zur Vorhersagbarkeit bei der Informationsverarbeitung signifikant ist; im Arousal zwischen reaktiv und proaktiv aggressiven Jugendlichen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Ausserdem konnte festgestellt werden, dass Bindungserfahrungen wie erlebte Angst in Beziehungen, Vernachlaessigung und die damit verbundene Wut Defizite bei der situativen Informationsverarbeitung erklaeren koennen. (DJI/EL).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	2006/2