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Autor/inLischka, Irene
TitelStabilitaet und Bewegung. Studienabsichten von Gymnasiasten der neuen Bundeslaender.
QuelleIn: Hochschule Ost, 3 (1994) 3, S. 19-26Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0944-7989
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Gymnasium; Schüler; Studienwahl; Studienfach; Abiturient; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDr. Irene Lischka ist Mitarbeiterin der Projektgruppe Hochschulforschung Berlin-Karlshorst. Sie berichtet hier ueber Befragungen zu den Studienabsichten von Gymnasialschuelern der 9. und 11. Klassen in den neuen Bundeslaendern, um moeglichst fruehzeitig die sich abzeichnenden Tendenzen fuer den Hochschulzugang zu ermitteln. In den neuen Bundeslaendern wechseln seit der Oeffnung des Bildungswesens mehr als 30 Prozent eines Altersjahrganges in die gymnasiale Oberstufe. Das ist das Doppelte der gegenueber DDR-Zeiten moeglichen Uebertrittsquoten. Gleichzeitig ging die Studierwilligkeit von den in DDR-Zeiten ueblichen mehr als 90 Prozent stark zurueck und koennte noch weiter sinken: Darauf verweist die Befragung der Gymnasiasten; deren Studierwilligkeit ist innerhalb eines Jahres von durchschnittlich 74 Prozent auf 66 Prozent deutlich gesunken. Die Studierwilligkeit der Abiturienten ging im gleichen Zeitraum auf 60 Prozent zurueck und zeigt damit die bis zum Abitur weiter sinkende Studierbereitschaft. Mit sinkender Studierwilligkeit waechst bei den Gymnasiasten der Wunsch, nach dem Abitur eine Lehre anzunehmen. Irene Lischka macht allerdings deutlich, dass diese Quoten in Zukunft abhaengig sein werden von der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und der Verfuegbarkeit von Ausbildungsplaetzen. Selbst wenn zunaechst die Entscheidung fuer ein Studium sinke, so sei das voruebergehend und werde sicher bis zum Ende des Jahrzehnts bei hoeheren Prozentzahlen einpendeln...Irene Lischka weist darauf hin, dass allerdings die absoluten Zahlen der Abiturienten und damit auch der Studierwilligen und schliesslich der Studienanfaenger demographisch bedingt steigen. Insofern werden fuer das Ende der neunziger Jahre erhoehte Studienanfaengerzahlen prognostiziert. Weiterhin haben die Befragungen der Projektgruppe Hochschulforschung ergeben, dass zwar die Studierwilligkeit der jungen Frauen - sowohl der Gymansiastinnen wie der Abiturientinnen auf einem niedrigeren Niveau liegt als die der jungen Maenner. Dennoch sind die jungen Frauen nach absoluten Zahlen sowohl an den Gymnasien als auch kuenftig an den Hochschulen in der Ueberzahl sofern sie ihre Studienabsichten annaehernd verwirklichen. Immerhin sind unter kuenftigen 100 Abiturienten der neuen Bundeslaender ca. 60 Frauen und 40 Maenner bzw. 38 studierwillige Frauen und 28 studierwillige Maenner. Unter 100 Studienanfaengern aus den neuen Laendern koennten dementsprechend demnaechst bis zu 58 Frauen und 42 Maenner sein. Die Projektgruppe Hochschulforschung ermittelte weiterhin, dass sich die Studienwuensche in den neuen Laendern etwas anders entwickeln als in en alten. So ergibt es ein geringeres und weitersinkendes Interesse fuer Ingenieurwissenschaften und hoehere sowie weiter steigende Nachfrage nach Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Erfasst vonSekretariat der Kultusministerkonferenz, Bonn
Update1996_(CD)
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