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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inIpfling, Heinz-Juergen
TitelHumane Schule - Paradoxie oder Pleonasmus?
Doktor Ludwig Eckinger zum 50. Geburtstag gewidmet.
QuelleIn: Forum E, 47 (1994) 6, S. 7-10Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen 20; Abbildungen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-3077
SchlagwörterHumanität; Schule; Lehrer; Ethik; Aktion Humane Schule
AbstractDer Beitrag will darauf aufmerksam machen, dass sich Schule dem von der schulkritischen und schulreformerischen Bewegung der 70er und 80er Jahre geforderten Ideal der humanen Schule noch nicht weit genug angenaehert hat. Dazu werden die damals von der Buergerinitiative "Aktion Humane Schule" formulierten Leitsaetze fuer eine humane Schule ins Gedaechtnis gerufen. Dem werden Elemente gegenuebergestellt, die der Verwirklichung einer humanen Schule entgegenstehen, wie Schulangst, Politisierung von Schule unter totalitaeren Regimen und die Einfluesse einer konkurrenzorientierten Leistungsgesellschaft. Die Diskussion um den Rahmen, in dem die humane Schule entstehen soll reicht von Ideen der Expansion (Schule als Lebensstaette, Ganztagsbetreuung) ueber die Reduktion (keine Vereinnahmung durch die "totale Schule") bis hin zur Besinnung auf die originaere und primaere Funktion der Schule als Unterrichtseinrichtung, die nicht nur dem staatlichen Sektor vorbehalten bleiben darf, sondern sich auch privaten Traegern staerker oeffnen sollte. Unabhaengig vom eingeschlagenen Weg zur Humanisierung, stehen in der Schulpaedagogik konkrete Reformforderungen an, denen der Autor, analog zum Hippokratischen Eid, die von Hartmut von Hentig formulierten paedagogische Grundsaetze, den Sokratischen Eid, an die Seite stellt. Auch wenn mit diesem Eid ein hoher Anspruch verbunden ist, sollte am Ideal der humanen Schule festgehalten und ihre Verwirklichung zum Programm gemacht werden. (DIPF/Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1996_(CD)
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