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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Verfasser sieht im Verstehen die grundlegende Fertigkeit des Sprachlernens und bemaengelt, dass es bis heute keine wirkliche Didaktik des Verstehens gibt. Im ersten Abschnitt seines Beitrags differenziert er den Akt des Verstehens in "sprachliches Verstehen" (= Verstehen der Lexik, der Morpho-Syntax, des "internen Kontexts") und "Interpretation" (= Information ueber den "externen Kontext"). Im zweiten Abschnitt befasst er sich kurz mit dem Thema "Verstehen und Kommunikation" und rekapituliert danach in Abschnitt 3 das Verstehen aus der Sicht der "Grammatik-Uebersetzungs-Methode" und in Abschnitt 4 aus der Perspektive der "audio-lingualen Methode", wobei er sich kurz kritisch mit dem Verhaeltnis von Bild und Sprache auseinandersetzt. Im fuenften Abschnitt stellt er auf knapp vier Seiten den "dritten Weg", d. h. seine eigene Verstehensdidaktik, vor. Grundprinzip ist: Der Schueler muss vor dem "Champollion-Syndrom" bewahrt werden, d. h. er darf den Text nicht als zu entziffernde Hieroglyphen-Menge erleben. Der Verfasser praesentiert zweisprachig ganze Segmente seines Dialogs und laesst dann den Dialog in verschiedenen Varianten mehrmals folgen (u. a. mit einer Art Simultanuebersetzung). Er ist der Meinung, dass sich dadurch der Schueler die Fertigkeit des "direkten" Verstehens aneignet.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Zehnacker, Jean: Vers une pédagogie de la troisième voie. L'importance de la compréhension. 1990.
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