Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hornung, Antonie |
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Titel | Die Bedeutung einer reflexiven Didaktik für den bilingualen Unterricht. |
Quelle | In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 26 (2004) 3, S. 435-449Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0252-9955; 1424-3946 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-41081 |
Schlagwörter | Kommunikationsmodell; Didaktik; Immersion; Bilingualer Unterricht; Mehrsprachigkeit; Reflexivität |
Abstract | Reflexivität - als wissenschaftlicher Habitus eingeführt durch den berühmten französischen Soziologen Pierre Bourdieu - ist für die Didaktik von unschätzbarem Wert: Die Lehrperson reflektiert ihr Handeln im Klassenzimmer, ihre eigene Person und nicht zuletzt die persönlichen Interessen im Feld Bildungsinstitution mit dem Ziel einer Optimierung des eigenen didaktischen Handelns. Diese Methode der Selbstevaluation von Unterricht erscheint für den bilingualen oder Immersionsunterricht von herausragender Bedeutung, da die Lehrperson, die hier im Sachfachunterricht für die Unterrichtskommunikation eine den Lernenden fremde Sprache benützt, zur Forscherin bezüglich der sprachlichen und der fachlichen Lernprozesse wird. Die Autorin zeigt in diesem Beitrag, ausgehend vom Kommunikationsmodell Karl Bühlers, zahlreiche mögliche Ansatzpunkte für eine reflexive Didaktik auf. Darüberhinaus unterstreicht sie den politschen Stellenwert der Sprachwahl für den Immersionsunterricht im Hinblick auf die Gefahr einer Unterschätzung der für die europäische Identität wichtigen großen Traditionssprachen. (DIPF/Orig.). Reflexivity has been introduced as a scientific habitus by the famous French Sociologist Pierre Bourdieu. This habitus is also extremely important for didactics: Teachers reflect on their acting in the classroom, on their own personality and last but not least on their concern in the field of education. This approach helps teachers to optimize their teaching. It is especially important for the practice of immersion-teaching, as it enables bilingual teachers to become researchers in the field of learning of subject-contents as well as in the field of language-acquisition. Basing her discussion on the theory of Karl Bühler, the author demonstrates some different approaches to this sort of applied research. Moreover, she indicates the political and cultural impacts of language-decision in immersionteaching, especially pointing out the dangerous under-estimation of traditional European languages when focussing on English-Immersion. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/1 |