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Autor/inEdding, Friedrich
TitelDas Soll, das Ist und der Plan.
Dilemmata der Bildungsoekonomie.
QuelleIn: Kursbuch, (1989) 97, S. 171-183Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterBildungsökonomie; Fachkenntnisse; Curriculum; Berufsbildung; Berufliche Qualifikation; Studium; Hochschule; Fortbildung; Effizienz; Konzeption; Organisation
AbstractForschungsmethode: anwendungsorientiert, Politikberatung. Ausgehend von einer Skizzierung der wichtigsten Etappen der bildungsoekonomischen Diskussion ueber Sollvorstellungen und Ist- Zustand der deutschen Hochschule seit Beginn der 60iger Jahre, praesentiert der Autor einen eigenen Reformvorschlag zur Verbesserung der Effizienz des Vorhandenen: "Die Hochschulen haben eine unentbehrliche Funktion in der Grundlagenforschung und in der Bereitstellung von Angeboten formalen Lernens hoher Anforderung jenseits der Sekundarstufe unseres Bildungssystems ... sie sollten jedoch in ihren Funktionen kein Monopol haben. Vielmehr sollten Bildungs- und Wissenschaftspolitik konsequent dafuer sorgen, dass konkurrierende staatliche und private Einrichtungen hinreichende Arbeitschancen erhalten, um die Hochschulen durch Wettbewerb zu aktivieren und Machtmissbrauch zu behindern. Die curriculare Planung sollte sich daran orientierten, dass geschlossene Studienzeiten die Laenge von drei Jahren nicht ueberschreiten duerfen. Das in dieser Zeit Gelernte und in einem Abschlusszeugnis Bescheinigte sollte fuer den Eintritt in eine Berufstaetigkeit auf Assistentenniveau befaehigen, dies aber in einer Weise tun, die gleichzeitig ueberfachliche Bildung vermittelt. Eine konkrete berufliche Teilkompetenz zu vermitteln, ist die Zielvorstellung, eine Kompetenz, die fachlichen und ueberfachlichen Komponenten gleiches Gewicht beimisst und sich strikt an das Prinzip haelt: Nicht Vielerlei, sondern viel. Die Absolventen sollen etwas gelernt haben, was direkt oder nach einer Trainingsperiode im Beschaeftigungsverhaeltnis, auch ergaenzt durch Weiterbildung, zu kompetenter beruflicher Leistung befaehigt. Sie sollen gleichzeitig gelernt haben, was wissenschaftliches Arbeiten charakterisiert und in welchen ueberdisziplinaeren Erkenntniszusammenhaengen der spezielle Gegenstand zu verstehen ist. Dieser Zielvorstellung liegt die Annahme zugrunde, dass fachliche und soziale berufliche Kompetenz ein unentbehrlicher Teil der Allgemeinbildung ist. Ueberfachliche Qualifikationen werden am besten in Verbindung mit einer fachlichen Ausbildung erworben und in praktischen Taetigkeiten weiterentwickelt. Vielseitigkeit in der beruflichen Kompetenz ist erwuenscht, sollte aber nicht im Nebeneinander eines vollbepackten Studienprogramms erreicht werden, sondern im Nacheinander von Perioden systematischen Lernens und Praxisphasen." (IAB2).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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