Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Bassarak, Herbert (Hrsg.); Holze, Sarah (Red.) |
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Institution | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft |
Titel | Schulsozialarbeit - Impuls für die Bildungsreform? Beiträge zur Weiterentwicklung von Jugendhilfe und Schule. |
Quelle | Frankfurt, Main: GEW (2004), 222 S. |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-930813-82-3 |
Schlagwörter | Erziehung; Gewalt; Lebensbewältigung; Bildungsreform; Schule; Schulverweigerung; Schulaufsicht; Fachaufsicht; Schüler; Interkulturelle Kompetenz; Geschlecht; Gesundheitserziehung; Datenaustausch; Betreuung; Sozialpädagogik; Jugendhilfe; Sozialpädagoge; Internationaler Vergleich; Kooperation; Prävention; Wirkung; Forschungsprojekt; Deutschland; Europa |
Abstract | "Die sozial- und bildungspolitische Diskussion der letzten Jahre [hat gezeigt], dass sich Schule und Jugendhilfe immer stärker aufeinander zubewegen. Maßgeblich dafür sind die Bedingungen, unter denen junge Menschen heute aufwachsen. Sie haben sich aufgrund langfristig wirkender gesellschaftlicher Entwicklungen nachhaltig verändert. Darauf muss das Bildungs- und Sozialwesen mit einer grundlegenden Reform reagieren. Weder Schule noch Kinder -und Jugendhilfe sind für sich alleine in der Lage, ihren pädagogischen Auftrag ohne die Kooperation mit dem jeweils anderen wirklich umzusetzen. [...] Schulen brauchen [...] eine 'neue Lehr- und Lernkultur', in deren Mittelpunkt die möglichst gute individuelle Förderung der jungen Menschen steht. Zu den Bildungszielen gehören ausdrücklich auch soziale Kompetenzen, die mit den herkömmlichen Methoden des Schulunterrichts nicht zu vermitteln sind. Die Schule ist Lebensort für junge Menschen und muss ihr Angebot dementsprechend gestalten. Die Jugendhilfe muss sich angesichts der wachsenden Bedeutung von Bildung für Lebenschancen in die Gestaltung von Sozialräumen sowie Erziehungs- und Bildungsprozessen einbringen. [...] An der Nahtstelle von Schule und Jugendhilfe hat Schulsozialarbeit eine zentrale Aufgabe." Die GEW veranstaltete im Juli 2003 eine Bundesfachtagung zum Thema "Schulsozialarbeit - Impulse für die Bildungsreform", auf der Schwierigkeiten und soziale Probleme junger Menschen benannt und Fragen aufgeworfen wurden, wo die Schnittstellen zwischen Schule und Jugendarbeit zu Nahtstellen werden können. Die Tagungsbeiträge, deren Autoren Mitarbeiter von Ministerien, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und den Fachhochschulen sind, werden in diesem Band dokumentiert. Sie wollen dazu beitragen, die "verschütteten Gemeinsamkeiten" von Schule und Jugendhilfe aufzudecken und "mehr partnerschaftliche Zusammenarbeit zu wagen, das "Profil der in Schulsozialarbeit wirkenden Lehr- und Frachkräfte qualifizieren und schärfen" und "im Interesse der jungen Menschen Innovationen auf der normativen, strategischen und operativen Ebene kommunalen Managements vorantreiben, [damit] eine systemische Verstetigung von Schulsozialarbeit im Sozialraum" gesichert werden kann. (DIPF/Orig./Kr.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/2 |