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Autor/inMaas, Utz
TitelZur Aneignung der deutschen Schriftsprache durch auslaendische Schueler.
QuelleIn: Deutsch lernen, 11 (1986) 4, S. 23-31Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 7
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-3675
SchlagwörterAusdrucksfähigkeit; Schüler; Didaktische Grundlageninformation; Experiment; Unterricht; Deutsch; Gesprochene Sprache; Schriftlicher Ausdruck; Sprechen; Text; Fremdsprachenunterricht; Schreiben; Schriftsprache; Ausländer
AbstractDie Beispiele in seiner Studie verdankt der Verfasser empirischen Forschungen, die Osnabruecker Studenten vorgenommen haben. Es ergibt sich, dass Schreiben fuer auslaendische Schueler nicht unbedingt die groessere Leistung erfordert, sie koennen sich beim Schreiben oft freier fuehlen als beim Erzaehlen. Geschriebene Texte erweisen sich als erheblich komplexer im Grammatischen als gesprochene; sie sind durch eine synoptische Haltung bestimmt, d. h. der Schreiber ueberblickt den Text mehr oder weniger. Eine litterate Einstellung, so ergaben die Experimente in einer Klasse, ist auch bei auslaendischen Schuelern schon bald vorhanden, sie unterscheiden durchaus zwischen litterater und orater Sprache. Die Schreibleistung der Schueler steht zwar unter Kontrolle der gesprochenen Sprache, ist aber letztlich nicht vom Lautlichen her determiniert. Dies wird deutlich durch das Ausschreiben der nebentonigen Endsilben oder auch durch die exakt eingehaltene Wortgrenze im Schriftbild. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die bisher plausible Annahme, dass Schreiben dem Sprechen nachgeordnet ist und darum der Unterricht vom Gesprochenen ausgehen muss - die kommunikative Wende der Sprachdidaktik anfangs der 70er Jahre! -, sich fuer die Schueler fatal auswirkt. Sie haben sich die Grundprinzipien einer litteraten Praxis zumindest rudimentaer schon angeeignet, brauchen aber entsprechende Foerderung. Die theoretischen Probleme der Schriftsprache sind in der Forscung noch weitgehend vernachlaessigt.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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