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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Im zweiten Teil ihres Artikels zum Hoerverstehen zeigen die Autoren, wie bei der Dekodierung von Texten durch "Intertextualitaet" (die Interpretation eines Textes ist an die Kenntnis anderer Texte gebunden) und "Mediation" (Rueckgriff auf frueher erworbenes Wissen) "Top down"-Interpretationsverfahren ins Spiel gebracht werden. Sie referieren dann die hauptsaechlich von den USA ausgehende Tendenz, im Sprachunterricht dem Hoerverstehen gegenueber dem Sprechen einen hoeheren Stellenwert zuzugestehen und mutmassen, dass es sich hier insofern um ein Produkt der nordamerikanischen Szene handelt, als dort Schueler zu unterrichten sind, die von der Wahrscheinlichkeit, ihre Kenntnisse in Realsituationen einsetzen zu koennen, weit entfernt und deshalb kaum fuer den produktiven Sprachgebrauch zu motivieren sind. Im weiteren Verlauf kommen dann die Schwierigkeiten der Verwendung authentischer Materialien zur Sprache. Wie die authentischen Tondokumenten inhaerenten interpretatorischen Schwierigkeiten durch Aufgabenstellungen und Loesungsstrategien entschaerft werden koennen, wird in einem gesonderten Abschnitt gezeigt. Den Abschluss bildet eine Eroerterung der Testmoeglichkeiten, wobei dem Diktat und der Verschriftung von Tonbandaufzeichnungen groesserer Raum zugestanden wird.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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