Ansatz zu einer entwicklungs- und beduerfnisorientierten Medienerziehung.

Autor/in	Tulodziecki, Gerhard
Titel	Ansatz zu einer entwicklungs- und beduerfnisorientierten Medienerziehung.
Quelle	In: Die deutsche Schule, 77 (1985) 5, S. 356-366Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0012-0731; 0340-4099; 2699-5379
Schlagwörter	Fernsehen; Medienpädagogik; Sekundarstufe I; Didaktische Grundlageninformation; Fachdidaktik; Sozialkunde; Konsum; Grafische Darstellung
Abstract	In der Fachliteratur wird zunehmend die Ansicht vertreten, dass medienpaedagogische Bemuehungen nur dann Aussicht auf Erfolg haben, wenn sie vorrangig von den Beduerfnissen der Kinder und Jugendlichen ausgehen. Weniger beachtet wird demgegenueber der Gesichtspunkt, dass der intellektuelle und moralische Entwicklungsstand der Betroffenen ebenfalls ein wichtiger Ausgangspunkt medienerzieherischer Ueberlegungen sein muss. Unter Hinzuziehung der Ergebnisse zweier Befragungen von Haupt- und Realschuelern der Jahrgangsstufen 5-10 (die sich auch als Textvorgaben fuer den Unterricht eignen) zum intellektuellen Entwicklungsstand bzgl. der Medienbeurteilung und zum moralischen Urteilsniveau, die belegen, dass die meisten Schueler keine differenziert abwaegende Beurteilung des Fernsehens erkennen lassen, werden moegliche schulische Massnahmen eroertert, die intellektuelle und moralische Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu foerdern. Alternativen zum Medienkonsum, die neue Moeglichkeiten der Befriedigung sozialer und anderer Beduerfnisse erschliessen und dabei und mit den dabei vermittelten moralischen Orientierungen auf Erfahrungsbasis die Schueler foerdern, werden diskutiert.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)