Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Rohlfes, Joachim |
|---|---|
| Titel | Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden (1795). |
| Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 36 (1985) 2, S. 101-118Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0016-9056 |
| Schlagwörter | Sekundarstufe II; Sachinformation; Frieden; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Idealismus; Moral; Politik; Rechtsstaat; Staatsphilosophie; Philosophie; Hobbes, Thomas; Kant, Immanuel |
| Abstract | Kants Schrift 'Zum ewigen Frieden' wird in dem Beitrag vor dem Hintergrund seines philosophischen, politischen und historischen Standorts erlaeutert und in Bezug gesetzt zur Tradition der Staats- und Voelkerrechtslehre. Es wird deutlich, dass diese Schrift von aehnlichen Ambivalenzen durchzogen ist wie Kants Philosophie generell: Einserseits idealisiert er die Wirksamkeit der menschlichen Vernunft, andererseits versucht er deren Beschraenkung im praktischen Leben Rechnung zu tragen. Die Gegensaetze zwischen Vernunftzustand (Frieden) und Realitaet (Aggressionsneigung) versucht Kant in dieser Arbeit zu versoehnen, indem er den Frieden zu einem moralischen Postulat macht. Ausgespart bleibt, wie der Friede praktisch erreicht werden kann. Darueber hinaus wird aber deutlich, dass Kants Philosophie im Unterschied zu vielen Philosophien seiner Zeit noch immer Ausgangspunkt fuer Diskussionen ueber den Frieden sein kann. Die von Kant angeschnittene anthropologische Dimension wirft zugleich auch Fragen der praktischen Durchsetzung auf, wenn Friede im Sinne Kants mehr sein soll als nur ein begrenzter Zwischenkriegszustand. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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