Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Burchard, Falk |
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Titel | Festhaltetherapie bei Kindern mit autistischen Verhaltensweisen. Der psycholog. u. d. physiolog. Ansatz. |
Quelle | In: Geistige Behinderung, 24 (1985) 2, S. 103-113 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0173-9573 |
Schlagwörter | Autismus; Festhaltetherapie; Mutter-Kind-Beziehung; Verhaltenstherapie; Sachinformation; Psychotherapie; Gehirnschädigung; Familientherapie; Erfahrungsbericht |
Abstract | Praxis, Prinzipien und Interpretationen der von TINBERGEN und WELCH entwickelten Festhaltetherapie (Holding) werden dargestellt. Beim Holding wird das autistische Kind von seiner Mutter in engem Koerperkontakt festgehalten, mit dem Ziel, die primaere Mutterbindung zu staerken bzw. wiederherzustellen. Wesentlich ist bei WELCH die Emotionalisierung der Mutter, die das Gefuehl aufbauen soll: "Das ist mein Kind". Es geht hauptsaechlich um eine Reaktivierung des Gefuehlslebens bei Mutter und Kind. Holding nach WELCH ist also psychotherapeutisch und familientherapeutisch orientiert. PREKOP betrachtet die Festhaltetherapie mehr Kind-zentriert. Sie praktiziert eher Entwicklungsfoerderung auf neuropsychologischer und verhaltenstherapeutischer Grundlage. Beide Ansatzpunkte werden verglichen. Im Gegensatz zu WELCH meint PREKOP, dass durch das Festhalten bei hirngeschaedigten Kindern die autistischen Symptome zwar wesentlich gebessert werden koennen, die Intelligenz jedoch nur begrenzt beeinflusst wird. Hinweise fuer die Praxis des Holding werden gegeben. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |