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Thema ist die marktwirtschaftliche Stadtentwicklung mit ihren markanten Unterschieden in Industrie- und Entwicklungslaendern, die durch einen Vergleich deutlich erklaert werden. Er umfasst das Stadtwachstum, die Industrialisierung und Urbanisierung, die Land-Stadt- Wanderung und Agrarstruktur, die Stadtoekonomie und Struktur der staedtischen Gesellschaft, die Stadtpolitik und Stadtplanung und die Stadtstruktur. Die fuer Industrielaender charakteristischen Tatbestaende, wie zum Beispiel die Existenz mehrerer staedtischer Ballungszentren, einer breiten, nach oben strebenden Mittelschicht und eines kleinen disponiblen Reservoirs von Arbeitslosen oder die demokratisch organisierte Stadtpolitik, werden als Folge einer historisch erklaerbaren marktwirtschaftlichen Stadtentwicklung gedeutet, die unter den oekonomisch und politisch anderen Bedingungen der Entwicklungslaender zu anderen Ergebnissen gefuehrt hat: meist nur einem staedtischen Ballungszentrum, einer sehr grossen Masse und einer kleinen Elite, die sich aus Eigeninteresse einer demokratischen Stadtpolitik sperrt. Als Lernziel aus der Gegenueberstellung der Staedte in Industrie- und Entwicklungslaendern wird folglich die Erkenntnis des problematischen Zusammenhangs von abhaengiger Entwicklung und Urbanisierung nach marktwirtschaftlichen Prinzipien formuliert.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0171-5178
Frieling, Hans-Dieter von: Stadtentwicklung in Industrie- und Entwicklungslaendern. 1984.
2097336
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