Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Bette, Karl-Heinrich; Schimank, Uwe; Wahlig, Dominik; Weber, Ulrike |
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| Titel | Biographische Dynamiken im Leistungssport. Möglichkeiten der Dopingprävention im Jugendalter. Gefälligkeitsübersetzung: Biographical dynamics in competitive sports : ways to prevent doping during adolescence. |
| Quelle | Köln: Verl. Sport u. Buch Strauß (2002), 415 S. |
| Reihe | Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts für Sportwissenschaft. 2002/4 |
| Beigaben | Tabellen 22; Abbildungen 20 |
| Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
| ISBN | 3-89001-371-6 |
| Schlagwörter | Soziale Umwelt; Bewältigung; Verhalten; Eltern; Droge; Leistungssport; Karriere; Trainer; Lebenslauf; Prävention; Risiko; Jugendlicher; Sportler |
| Abstract | "Seit 1992 wurde die Antidopingforschung am Bundesinstitut für Sportwissenschaft verstärkt und ausgeweitet: zu biochemisch orientierten Vorhaben wurden zunehmend Forschungsvorhaben gefördert, bei denen das Umfeld des Dopingproblems in den Mittelpunkt gerückt wurde. Diese Überlegungen standen auch Pate, als das Bundesinstitut für Sportwissenschaft die Professoren Bette und Schimank mit einer Untersuchung biographischer Dynamiken von Leistungssportlern beauftragte. So sollten jene Einflussfaktoren isoliert werden, die Athleten bestärken oder davor bewahren, eine mit Doping gestützte Sportkarriere zu machen. Bette und Schimank haben sich in ihrer Untersuchung mit Athletinnen und Athleten in den Sportarten Rhythmische Sportgymnastik, Gewichtheben, Zehnkampf und Tennis befasst. Sie haben neben den 'Hauptdarstellern' auch die im Umfeld der Athletinnen und Athleten Agierenden - Eltern, Trainer, Betreuer - mit in ihre Untersuchungen einbezogen. Die je nach Sportart unterschiedlichen biographischen Risiken wurden von den Autoren in analytisch beeindruckender Weise ermittelt, verglichen und zuletzt in generalisierende Interpretationen überführt, wodurch auch der Blick auf andere Sportarten und evtl. Doping-Anfälligkeiten möglich wird. Das von den Verfassern begründet vorgelegte Ergebnis der Untersuchung stützt pädagogische Maßnahmen zur Prävention, lenkt aber verstärkt die Aufmerksamkeit auf das Umfeld der Athleten. Solange es nicht gelingt, biographische Risiken - so die Autoren - während der Karriere zu reduzieren und eine gewisse Zukunftssicherheit für die Athleten zu schaffen, solange muß mit Dopingpraktiken gerechnet werden. Dennoch warnen die Autoren vor der Erwartung, das Phänomen Doping völlig aus dem Spitzensport zu verbannen." (Textauszug). |
| Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
| Update | 2004_(CD) |