Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Blaesing, W. |
|---|---|
| Titel | Versaeumnisse in der paedagogischen Fruehfoerderung Behinderter. |
| Quelle | In: Die Rehabilitation, 19 (1980) 2, S. 98-101Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0034-3536 |
| Schlagwörter | Kognitive Entwicklung; Frühförderung; Hausfrüherziehung; Sensumotorik; Bildungspolitische Schrift; Theoretische Schrift; Behinderter |
| Abstract | Bisher wird im allgemeinen erst bei Erreichen des Kindergartenalters mit gezielten rehabilitativen Massnahmen fuer behinderte Kinder begonnen. Die Eltern sind somit in den ersten 3- 4 Jahren alleinverantwortlich fuer die paedagogischen Einwirkungen. Dabei setzen sie faelschlicherweise oft die verordnete aerztliche Therapie gleich mit den notwendigen zusaetzlichen Bemuehungen um das behinderte Kind. Demgegenueber wird es als vordringliche Aufgabe der Paedagogik gesehen, aufgrund des Wissensstandes um die praegende Bedeutung der fruehkindlichen Entwicklungsphase, eine paedagogisch durchdachte Fruehfoerderung des behinderten Kindes anzuleiten. Unter Anerkennung der grundlegenden Bedeutung der medizinischen Diagnostik wird die Prioritaet der paedagogischen Konzeption bei der Fruehbetreuung betont und die medizinische Therapie als Komplizierung des paedagogischen Prozesses gewertet. Kontinuierliche Hausbetreuung durch Sozialpaedagoginnen soll beim behinderten Kind fruehzeitig Defizite kompensieren und in Zusammenarbeit mit Psychologen Stoerungen der Eltern- Kind- Beziehung bearbeiten. Fuer die Arbeit in der Fruehpaedagogik erscheint eine spezielle Zusatzausbildung noetig. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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