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Fuer die Berliner Schulverwaltung stellt eine jaehrliche Fluktuationsrate von 10 000 tuerkischen Schuelern eine schulorganisatorisch kaum zu bewaeltigende Aufgabe dar. Zusteiger und Quereinsteiger stellen fuer das Lernen und die berufliche Foerderung das groesste Problem dar. Die Verwaltungsmassnahme des Schueler-bussing, mit Hilfe derer Schulzusteiger aus Stadtbezirken mit hohem Auslaenderanteil an weniger belastete abgegeben werden, hatte nicht den erhofften Erfolg. Seit dem Schuljahr 1979/80 erproben Lehrer/-innen an der Gesamtschule am Tempelhofer Ufer in Berlin Kreuzberg in einem von der Bund- Laender-Kommission gefoerderten und wissenschaftlich begleiteten Modellprojekt, wie deutsche und tuerkische Kinder sinnvoll miteinander lernen koennen. Erklaertes Ziel ist es, die Perspektive sonst chancenloser Jugendlicher zu verbessern. Die Schule hat 480 Schueler/ -innen, drei Klassen eines Jahrgangs (20 Schueler/-innen pro Klasse, davon 40 % tuerkische, was dem Tuerkenanteil in Kreuzberg und somit den Realitaeten des Bezirks entspricht), die von sechs- bis sieben Lehrer/-innen betreut werden (davon ist eine/-r tuerkisch). Deutsche und Tuerken lernen sich gegenseitig zu helfen und zu unterstuetzen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0045-1789; 0340-2177
Adomatis, Hans-Joachim: Integration in Berlin-Kreuzberg. 1980.
2030002
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