Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Hennig, Eike |
|---|---|
| Titel | "Dem Hass keine Chance: Auslaenderstopp". Zur Bedeutung "der Auslaenderfrage" fuer rechte Deutungsmuster in der Bundesrepublik Deutschland. |
| Quelle | In: Politische Bildung, 26 (1993) 1, S. 33-47Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0554-5455 |
| Schlagwörter | Vorurteil; Soziale Integration; Sachinformation; Diskriminierung; Politische Bildung; Rechtsextremismus; Sozialkunde; Grafische Darstellung; Ausländer |
| Abstract | Auslaenderfeindlichkeit ist nicht nur Thema der Rechtsradikalen in Deutschland, sondern auch der gesellschaftlichen Mehrheitsmeinung. Die Toleranz sinkt mit dem Bildungsniveau. Dabei stehen allerdings die unteren sozialen Schichten, die die geringste Akzeptanz zeigen, gleichzeitig raeumlich und sozial den Auslaendern am naechsten, erleben also reale Konkurrenzsituationen (z. B. auf dem Wohnungsmarkt) auch am staerksten. Die sozialen Probleme werden dabei immer staerker ethnisch etikettiert und ueberlagert. Populaer ist eine Aufspaltung in "gute" Gastarbeiter und "boese" Asylanten. Demokratietheoretischer Minimalkonsens waere es, das souveraene Volk nicht mehr als ethnische Einheit zu verstehen, ethnischen und religioesen Werten keine Dominanz zuzumessen und Konflikte im Rahmen gesetzlicher Grenzen auszutragen. Demgegenueber werten rassistische Vorstellungen die Fremden so stark ab, dass die Wahrung der eigenen Identitaet auf dem Spiel steht und notfalls auch mit Gewalt verteidigt werden muss. In der Rechtfertigung werden biologische und soziale Erklaerungsmuster vermischt; z. T. empfinden die Taeter sich selbst als Opfer. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1995_(CD) |
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