Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Beckers, Edgar |
|---|---|
| Titel | Der Instrumentalisierungs-Vorwurf: Ende des Nachdenkens oder Alibi fuer die eigene Position? |
| Quelle | In: Sportwissenschaft, 23 (1993) 3, S. 233-258 |
| Beigaben | Literaturangaben |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-2380 |
| Schlagwörter | Sport; Sportwissenschaft; Diskussion; Kritik; Missbrauch; Ziel |
| Abstract | In juengster Zeit taucht erneut der Vorwurf auf, Sport werde fuer "extrasportive Zwecke" instrumentalisiert; er beruht auf der - nicht begruendeten - These, nach der Sport einen "immanenten Sinn" besitzt. Allerdings zeigt eine Analyse, dass dieser Vorwurf vor allem dazu dient, die Inhalte zu rechtfertigen, die einzelnen Autoren dem Sport zuweisen (z. B. Bernett, Volkamer, Schaller, Kurz). Den Sport jedoch als autonomes System, als Traeger zeitueberdauernder Werte darzustellen erscheint angesichts historischer und aktueller Erscheinungen hoechst fragwuerdig. Die Leitidee "Handlungsfaehigkeit im Sport" stellt die "Sache" in den Mittelpunkt und verzichtet auf paedagogisch legitimierte Zielsetzungen. Statt dessen ist Sport als ein zeitabhaengiges System des Bewegungsverhaltens zu verstehen, das gesellschaftliche Werte repraesentiert. Benoetigt werden daher neben einer differenziertenden Analyse die Entwicklung und Begruendung paedagogischer Kriterien; auf der Grundlage koennten dann die Elemente ausgewaehlt werden, die geeignet sind, um "Handlungsfaehigkeit durch Sport" zu verwirklichen. (orig.). |
| Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
| Update | 1995_(CD) |
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