Zwischen Erlebnisorientierung und Erfahrungsbildung.

Autor/in	Neumann, Peter
Titel	Zwischen Erlebnisorientierung und Erfahrungsbildung.
Quelle	In: Sportwissenschaft, 29 (1999) 2, S. 158-174Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-2380
Schlagwörter	Erziehung; Erlebnispädagogik; Sachinformation; Sport; Sportpädagogik; Sportwissenschaft; Analyse; Bedeutung
Abstract	Sport bietet besondere Erlebnissituationen, und Sportler folgen in ihrem Tun anscheinend der kultursoziologisch aufgewiesenen "Erlebnisorientierung". Ausdruck der Erlebnissuche ist eine Sportpraxis, in der die körperlichen Inszenierungen auch ein grenzwertiges Erleben in akuten Selbstbedrohungs- und Gefährdungssituationen einschließen. Beachtenswert ist neben dem gesellschaftlichen Trend der Versuch in der Pädagogik, Erziehung und (sportliche) Erlebnisse zusammenzuführen. Gerade in erlebnispädagogischen Settings werden natursportliche Aufgaben mit dem Ziel angeboten, erzieherisch bedeutsame Erlebnisse zu vermitteln. Auch in der Sportpädagogik mehren sich die Stimmen derer, die eine Erlebnisorientierung zum Zweck von Erziehung fordern. Dieser Forderung kann, wenn die Differenz zwischen langfristiger, geplanter Erziehung und kurzfristigem, einmaligen Erleben beachtet wird, nicht vorschnell beigepflichtet werden. Vielmehr erhalten Erlebnisse ihre erzieherische Bedeutung dadurch, dass es mit ihnen gelingen kann, den zukunftsbezogenen Erziehungsprozess auf eine erfüllte Gegenwart zu beziehen. (Orig.).
Erfasst von	Landesinstitut für Schule, Soest
Update	2001_(CD)