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Im Mittelpunkt des Artikels steht ein von der GEW (Nordrhein-Westfalen) in Auftrag gegebenes Gutachten zur Reform des Schulsystems: "Eine Schule fuer eine moderne Industriegesellschaft" von Franz Lehner und Ulrich Widmaier. Die beiden Autoren, Politikwissenschaftler und Industrieberater, verdeutlichen, wie die Schule in den Augen von Industrie und Wirtschaft analysierenden Sozialwissenschaftlern aussieht. Zunaechst wird der Inhalt des Gutachtens referiert: Der Skizzierung des Strukturwandels in der Arbeitswelt hin zu neuen Produktionssystemen, deren Kennzeichen eine enge Verbindung von computergestuetzter Produktionstechnologie mit qualifizierter Arbeit ist (anthropozentrische Produktionssysteme), folgt die Darstellung des sich daraus ergebenden Wandels in den Qualifikationen, die von Arbeitnehmern erwartet werden. Fuer das Schulsystem und die schulische Bildung werden neue Ziele formuliert: Vernetzung von Schulen, attraktive Arbeitsorganisation fuer Schueler und Lehrer, Umfeldbezug der Schulen, hoehere Effizienz des Schulsystems. Dies sei erforderlich, da die Arbeitswelt von morgen gekennzeichnet sei durch dezentrale Strukturen, flache Hierarchien, geringe Funktions- und Arbeitsteilung, Teamwork und grosse Handlungsspielraeume. Im zweiten Teil setzt der Autor des Artikels sich kritisch mit den Ausfuehrungen des Gutachtens auseinander und verdeutlicht, wie diese neuen Anforderungen auf die Schule uebertragen werden koennten.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1995_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0016-5875
Gagel, Walter: "Schlanke Produktion" in der Schule? Das Lehner/ Widmaier-Gutachten zur Reform des Schulsystems. 1993.
2281107
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