Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Apel, Hans-Juergen; Bittner, Stefan |
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Titel | Zwischenrufer - Gefallsuechtige - Schuechterne - Klassenkasper .... Eine Fallstudie zur Typologie der Verhaltensphaenomene in Schulklassen und zur Frage des paedagogischen Umgangs. |
Quelle | In: Pädagogische Welt, 46 (1992) 12, S. 556-561 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-8257 |
Schlagwörter | Verhalten; Verhaltensmuster; Schüler; Verhalten; Schulpädagogik; Verhaltensmuster; Schulklasse; Typisierung; Schulpädagogik; Schulklasse; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Didaktische Grundlageninformation; Unterrichtsmaterial; Didaktische Erörterung; Typisierung |
Abstract | Bestimmte Verhaltensphaenomene in der Schule lassen sich typologisieren. Der Zwischenrufer will die Aufmerksamkeit der Lehrenden auf sich lenken. Aufmerksamkeit und Interesse sind bei ihm darauf gerichtet, "die fuer ihn unangenehme Situation, das Wort eines Erwachsenen gelten zu lassen, zu sprengen." Der Klassenkasper will, indem er versucht die Klasse zum Lachen zu bewegen, die Aufmerksamkeit von der Sache ablenken. Durch seine besondere familiaere Erziehung ist der "stille Mitarbeiter" ein ausgesprochen ordentlicher Schueler, den die aktive Gestaltung des Unterrichts aengstigt. Der schuechterne Schueler besitzt wenig Selbstwertgefuehl und muss zu einer Reaktion bewegt werden. Seinen Mitschuelern gegenueber fuehlt er sich hoffnungslos unterlegen. Der Tagtraeumer beteiligt sich wenig am Unterricht und kann sich kaum konzentrieren, da er sich gern aus der unangenehmen Schulsituation durch Phantasieren und Traeumen entfernt. Der Zappelphilipp kann schulische Situationen nur dann ertragen, wenn alle Koerperteile in steter Bewegung bleiben. Verbissene Mitarbeiter sind ueberdurchschnittlich ehrgeizig und gegenueber Lehrerkritik ausserordentlich sensibel. Weitere typische Verhaltensphaenomene sind: der Gefallsuechtige, der Leistungsverweigerer und der Beliebte. Eine paedagogisch angemessene Reaktion auf diese Disziplinprobleme setzt paedagogischen Takt, Besonnenheit und Einfuehlungsvermoegen voraus. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1995_(CD) |