Knapp zehn Jahre nach dem Abitur. Ausbildungs- und Berufswege von Studienberechtigten des Entlassjahrgangs 1976 bis Ende 1985.

Autor/inn/en	Stegmann, Heinz; Kraft, Hermine
Titel	Knapp zehn Jahre nach dem Abitur. Ausbildungs- und Berufswege von Studienberechtigten des Entlassjahrgangs 1976 bis Ende 1985.
Quelle	In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 20 (1987) 4, S. 410-440 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-3254
Schlagwörter	Lehramt; Berufsausbildung; Berufliche Mobilität; Karriere; Ausbildungsverlauf; Fachhochschule; Studienberechtigter; Hochschule; Geschlechterverteilung; Abiturient; Absolvent
Abstract	Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1976 bis 1985. Forschungsmethode: Befragung; empirisch; Laengsschnitt. Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. "Studienberechtigte des Entlassjahrgangs 1976 wurden Ende 1985 zum dritten Mal (nach 1977 und 1980) zu ihrem weiteren Ausbildungs- und Berufsweg befragt. Zum Studienverlauf und zur beruflichen Anfangsphase von Hochschulabsolventen sind folgende Ergebnisse hervorzuheben: - 84 % dieses Entlassjahrgangs haben ein Studium aufgenommen, Frauen deutlich seltener als Maenner (78 % zu 89 %). Jeder zehnte (10 %) dieser Studienanfaenger hat das Studium abgebrochen, drei Viertel (76%) verfuegen knapp zehn Jahre nach dem Abitur ueber einen Studienabschluss, und die uebrigen 14% hatten das Examen noch vor sich. - Gut jeder dritte (36%) Studienberechtigte mit abgeschlossenem Studium war unmittelbar nach dem Examen erwerbslos. Fast zwei Drittel (63%) der Absolventen eines Lehramtsstudiums, aber nur jeder vierte maennliche Absolvent eines Universitaetsstudiums (ohne Lehrer) war zunaechst von Erwerbslosigkeit betroffen. - Fast jeder zweite (46%) erwerbstaetige Hochschulabsolvent hat die erste Beschaeftigung im oeffentlichen Dienst gefunden. Allerdings zeigt sich bei den Hochschulabsolventen spaeterer Entlassjahrgaenge (ab 1982) eine ruecklaeufige Tendenz (z. B. bei Fachhochschulabsolventen 38% zu 27%. - Jeder zehnte (10%) Hochschulabsolvent war zum Befragungszeitpunkt erwerbslos. Dieser Anteil liegt bei Frauen etwa zweieinhalbmal so hoch wie bei Maennern (17% zu 7%). Frauen mit abgeschlossenem Lehramtsstudium sind mehr als neunmal so haeufig erwerbslos wie maennliche Fachhochschulabsolventen. - Hochschulabsolventen sind in ueberdurchschnittlichem Umfang regional, dagegen in unterdurchschnittlichem Umfang beruflich mobil. Absolventen eines Lehramtsstudiums haben haeufiger den Beruf gewechselt als die anderen Hochschulabsolventen. - Abiturienten werden unmittelbar nach einer betrieblichen Berufsausbildung deutlich seltener erwerbslos als nach einem Studium (11% zu 23%). Auch die Dauer dieser Erwerbslosigkeitsphase ist bei den Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung kuerzer als bei den Hochschulabsolventen (11 zu 23 Wochen)." (Autorenreferat)
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	1995_(CD)