Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Fischer, Jörg (Hrsg.); Dunn, Kerry (Hrsg.) |
---|---|
Titel | Stifled progress - international perspectives on social work and social policy in the era of right-wing populism. Jörg Fischer, Kerry Dunn (eds.). |
Quelle | Opladen: Budrich (2019), 226 S. |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-8474-2252- |
Schlagwörter | Bildung; Gender; Bundestag; Demokratie; Menschenrechte; Politik; Populismus; Rechte (Pol); Rechtsextremismus; Sozialpolitik; Soziale Arbeit; Internationalität; Deutschland-BRD; Russland; USA |
Abstract | Der seit der Finanzkrise im Jahr 2008 und der seit dem Jahr 2015 zunehmenden Migration zu beobachtende grenzübergreifende Aufstieg des Rechtspopulismus stellt grundlegende Werte und Prinzipien der Sozialen Arbeit wie Integrität, Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit infrage. Um mögliche Handlungsansätze zu diskutieren, beschäftigt sich dieser englischsprachige Sammelband mit internationalen Perspektiven der Sozialen Arbeit und der Sozialpolitik auf die rechtspopulistischen Tendenzen. Im ersten Teil des Buches geht es um die Wurzeln, Manifestationen und Strategien des Rechtspopulismus. Beleuchtet werden im Einzelnen das Beispiel der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD), die Eigenschaften der rechtspopulistischen Wählerschaft in der Bundesrepublik, der Kontext der Globalisierung und die ablehnende Haltung der AfD und des französischen Front National gegenüber der Geschlechtergerechtigkeit. Der zweite Teil befasst sich mit den Implikationen der rechtsgerichteten Demokratie- und Fremdenfeindlichkeit für die Identität der Sozialen Arbeit. Hier finden sich Beiträge zur Lage der Profession unter der rechtsgerichteten PiSPartei in Polen, zur Behindertenpolitik und zur Situation von Nichtregierungsorganisationen in Russland, zu professionsspezifischen Ansätzen in Deutschland und zu den Herausforderungen antifeministischer Positionen. Darüber hinaus wird die Soziale Arbeit in den USA unter der Trump-Regierung in den Blick genommen. Der dritte Teil zeigt auf, wie die Soziale Arbeit auf die rechtspopulistische Rhetorik und Politik reagieren kann. Dabei gilt das Interesse insbesondere zivilgesellschaftlichen Bildungsprozessen, möglichen Antworten auf die "postfaktische" Politik und der Relevanz menschenrechtlicher Prinzipien in der Praxis. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |