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Autor/inSchubert, Karsten
Titel"Political Correctness" als Sklavenmoral? Zur politischen Theorie der Privilegienkritik.
QuelleIn: Leviathan, 48 (2020) 1, S. 29-51Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
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Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-0425
SchlagwörterHandlungskompetenz; Personal Computer; Sprache; Geschichte (Histor); Moral; Macht; Politik; Populismus; Rechte (Pol); Soziale Gerechtigkeit; Normativität; Theorie; Nietzsche, Friedrich
AbstractRechte Intellektuelle berufen sich oft auf Nietzsches Konzept der Sklavenmoral, um damit ihre Kritik an "political correctness" ("PC") zu untermauern. Diese Verschaltung von Nietzsches Sklavenmoral und "PC"-Kritik ist zutreffend, wie die systematische Analyse ihrer gemeinsamen Elemente zeigt, die zu einer Neubeschreibung von"PC"-Kritik als Privilegienverteidigung führt. Im Gegensatz zur rechtsnietzscheanischen"PC"-Kritik zeigt der linksnietzscheanische Begriff des privilegienkritischen "politischen Urteilens", dass Politik ein Kampf um Macht und Ansprüche ist, wobei der politischeRaum und seine Diskurse immer verregelt und ein Verteilungssystem für Ressourcen und Privilegien sind. Deshalb ist es für eine emanzipatorische Position angebracht, die etablierten Normen kritisch zu hinterfragen und politische Projekte, die sie emanzipativ umschreiben wollen, zu unterstützen. Weil "PC" als emanzipatives politisches Urteilen Privilegien abbaut, ist es kein zu vermeidender Nebeneffekt, sondern ihr vernünftiger Kern, wenn Privilegierte davon eingeschränkt werden. Der Linksnietzscheanismus hilft, nicht von rechter Aggression überrascht zu werden und ihr entsprechend kämpferisch durch strikte Normsetzung zu begegnen.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2022/3
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