Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lasner-Tietze, Cordula |
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Titel | Das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Neue Herausforderungen des Kinder- und Jugendschutzes. |
Quelle | In: Gilde-Rundbrief, 74 (2020) 1, S. 52-55 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-6779 |
Schlagwörter | Erziehung; Gewalt; Elternrecht; Kinderrechtskonvention; Kinderschutz; Mobbing; Diskriminierung; Gewaltlosigkeit; Rassismus; Kritik; Missbrauch; Vereinte Nationen |
Abstract | Am 6. Juni 2000 wurde das Gesetz zur Ächtung der Gewalt verabschiedet, in dem es heißt: "Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig" (§ 1631, Abs. 2 BGB). Es ersetzt damit das geltende Züchtigungsrecht der Eltern. Mit diesem Text wurden nicht nur Ohrfeigen und andere Schläge verboten, sondern auch seelische Verletzungen in Form beleidigenden Beschimpfungen, Demütigungen, Missachtung und Vernachlässigung. Die damalige Familienministerin Christine Bergmann (SPD) betonte: "Damit wird ein neues Leitbild in der Erziehung festgeschrieben. Es gilt, einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft einzuleiten." |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |