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Autor/inCherata, Alina
TitelLinguistisch abgeleitete Hypothesen zu möglichen negativen Transfereffekten beim Erwerb des deutschen Perfekts von Rumänisch-Muttersprachlern.
QuelleIn: Zielsprache Deutsch, 34 (2007) 1, S. 3-24Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch; rumänische Zitate
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-5864
SchlagwörterTransfer; Methodik; Deutsch; Deutsch als Fremdsprache; Hilfsverb; Perfekt; Präteritum; Vergleichende Analyse; Zeitenfolge; Erstsprache; Fremdsprachenunterricht; Zweitsprachenerwerbsforschung; Rumänisch; Interferenz; Kontrastierung
AbstractDer Beitrag thematisiert die Auswirkungen des negativen L1-Transfers auf den Erwerb des deutschen Perfekts von Rumänisch-Muttersprachlern. Um mögliche Transferquellen zu identifizieren, wird das deutsche Perfekt aus funktionalistischer Perspektive beschrieben und mit dem Präteritum verglichen. Anschließend wird erklärt, welche Entsprechungen die zwei Tempora im Rumänischen aufweisen. In Kombination mit der Transfer-Theorie aus Brian MacWhinneys einheitlichem Konkurrenz-Modell führt dieser grammatiktheoretische Teil zur Feststellung zweier Möglichkeiten negativen Transfers: 1. im formalen Bereich, bei der Auxiliarwahl (weil das rumänische zusammengesetzte Perfekt immer mit dem Hilfsverb "haben" gebildet wird, während es im Deutschen zwei Auxiliare gibt) und 2. im funktionalen Bereich, beim Erwerb des Perfekt-Präteritum-Verhältnisses (weil kein perfektes rumänisches Korrelat vorhanden ist). Konterkarieren lässt sich der negative Transfer im ersten Fall (der Auxiliarselektion) durch die Angabe hochfrequenter und einfacher bzw. vereinfachter Kriterien zur Wahl des richtigen Hilfsverbs sowie durch den Einsatz einer angemessenen Progression. Das zweite Problem (die Vermittlung der Perfekt-Präteritum-Relation) ist etwas komplexer. Außer einer klaren Systematisierung einzelner Tempusfunktionen ist in diesem Fall eine kontrastive Behandlung der zwei deutschen Tempora notwendig. Darüber hinaus ist es wichtig, dass ihre Übersetzung ins Rumänische nicht verwirrend wirkt. Aus diesem Grund sollten im Anfängerunterricht und sogar bei Mittelstufenlernenden vorwiegend eindeutige Tempuskorrespondenzen betont und trainiert werden. (Verlag, adapt.).
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update2022/3
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