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Autor/inBrack, Belinda
TitelDeterminanten sedentärer Verhaltensweisen bei Kindern.
Identifikation von Zusammenhängen und Risikogruppen.
QuelleUlm: Universität Ulm (2022), X, 130 S.
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Dissertation, Universität Ulm, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.18725/OPARU-40867
URNurn:nbn:de:bsz:289-oparu-40943-5
SchlagwörterMotorik; Verhalten; Mediennutzung; Baden-Württemberg; Dissertation; Grundschule; Kind; Motorik; Schüler; Verhalten; Sitzen; Übung; Aktivität; Bewegungsmangel; Risikogruppe; Gesundheitsförderung; Kind; Grundschule; Schüler; Aktivität; Übung; Bewegungsmangel; Gesundheitsförderung; Sitzen; Dissertation; Grundschulalter; Einflussfaktor; Deutscher; Risikogruppe; Baden-Württemberg
AbstractEine sitzende Lebensweise ist schon im Kindesalter und unabhängig von körperlicher Aktivität nicht nur ein Risikofaktor für Übergewicht und Adipositas, sondern für die Gesundheit im Allgemeinen. Daher sollte die Dauer sedentärer Verhaltensweisen schon bei Kindern minimiert werden, wozu Interventionen einen wichtigen Ansatz darstellen. Mit dieser Arbeit sollen Einflussfaktoren einer sitzenden Lebensweise bei Kindern und Jugendlichen identifiziert werden, um die Effektivität von gesundheitsbezogenen Interventionen unterstützen und optimieren zu können. Einbezogen wurden dabei individuelle, nicht modifizierbare Einflüsse wie z.B. das Geschlecht, aber auch Zusammenhänge mit modifizierbaren Faktoren wie Bildschirmzeit, körperliche Aktivität und Gewichtsstatus der Kinder. Für die Identifikation von Determinanten wurde zunächst anhand der Literatur systematisch recherchiert und Studien nach definierten Kriterien eingeschlossen. Je nach Evidenzlage wurden die Richtung und die Stärke der untersuchten Einflussfaktoren für sedentäre Verhaltensweisen dargestellt, sowie Determinanten identifiziert. Darüber hinaus wurden Einflüsse auf die tägliche Sitzdauer auf der Basis von objektiven Daten der Baden-Württemberg Studie überprüft. Für eine Teilstichprobe von 231 Kindern konnte die tägliche Sitzdauer individuell berechnet werden. Zur objektiven Erfassung wurde den Kindern in der Schule der Aktivitätssensor Actiheart® angelegt und anthropometrische Messungen durchgeführt. Alle weiteren Faktoren wie Bildschirmzeit, Migrationshintergrund, Haushaltseinkommen und Bildungsstand der Eltern wurden mittels eines validierten und etablierten Elternfragebogens erhoben. Neben deskriptiven Analysen wurden sowohl Zusammenhänge mittels Korrelationen und Regressionen als auch Gruppenunterschiede anhand der entsprechenden Testverfahren statistisch geprüft. Die systematische Literaturarbeit hat eine Bandbreite an untersuchten Einflüssen jedoch auf dünner Evidenzbasis ergeben. Primär sind nicht modifizierbare Einflüsse wie Alter und Geschlecht identifiziert worden. Jedoch scheinen soziale Ausgrenzung und eine sichere Umgebungsgestaltung auch relevante Ansätze zu sein. Mit der Spezifikation auf die tägliche, gesamte Sitzdauer bei Kindern in Baden-Württemberg zeigte sich für die körperliche Aktivität, das Geschlecht, den Migrationshintergrund der Kinder und das Haushaltseinkommen der Eltern ein signifikanter Zusammenhang. Für die Bildschirmzeit, den Gewichtsstatus des Kindes und den Bildungsstand der Eltern konnte keine bedeutsame Verbindung mit der täglichen, objektiv erhobenen Sitzdauer nachgewiesen werden. Darüber hinaus ist die Bildschirmzeit bei Kindern klassifiziert in lange, mittlere und geringe Sitzdauer von gleicher Dauer. Allerdings konnten neben Mädchen, Kindern mit Migrationshintergrund und Kindern aus Familien mit geringen Haushaltseinkommen auch inaktive Kinder als Risikogruppe mit langer Sitzdauer identifiziert werden. Zudem wird am Wochenende signifikant mehr Zeit mit sedentären Verhaltensweisen verbracht. Eine Steigerung der körperlichen Aktivität könnte im Vergleich zur Reduktion der Bildschirmzeit der effektivere Ansatz für die Reduktion der Sitzdauer bei Kindern darstellen. Künftige Interventionsstudien sollten die vorliegenden Erkenntnisse weiterverfolgen und andere modifizierbare Verhaltensweisen untersuchen. Es wird empfohlen die objektive Erhebung der Sitzdauer mit der Erfassung anderer Tätigkeiten in Längsschnittstudien zu kombinieren. Darüber hinaus sollte die Operationalisierung von sedentären Verhaltensweisen künftig harmonisiert und als Endpunkt die gesamte, tägliche Sitzdauer herangezogen werden. Mit einer einheitlichen Vorgehensweise werden Erkenntnisse vergleichbar und es können effektivere Maßnahmen ergriffen werden. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/3
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