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Autor/inn/enKramer, Niklas; Wegner, Claas
TitelGemäßigt konstruktivistische Prozessmerkmale fächerübergreifenden Unterrichts im Fächerverbund Sport und Biologie.
Gefälligkeitsübersetzung: Moderate constructivist process characteristics of interdisciplinary interventions in the combined subject of physical education and biology.
QuelleIn: German journal of exercise and sport research, 52 (2022) 1, S. 148-158
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2509-3142; 2509-3150
DOI10.1007/s12662-021-00769-9
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Evaluation; Lernprozess; Didaktik; Wissensvermittlung; Unterrichtseinheit; Unterrichtsforschung; Biologie; Schulsport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Bewertung
AbstractSportunterricht wird in vielen konzeptionell-reflektorischen Arbeiten als ein ergiebiger Partner für fächerübergreifende Unterrichtsmaßnahmen gesehen. Ein solch mehrperspektivisch orientierter Sportunterricht bietet im Hinblick auf den sportpädagogischen Diskurs eine Möglichkeit, kognitive Aktivität im Schulsport zu implementieren und die Relevanz des Faches zu erhöhen. Dennoch zeigt sich ein Evaluationsdefizit eines solchen Unterrichts. Die vorliegende Studie wirkt diesem Defizit entgegen und setzt sich zunächst mit strukturellen Merkmalen eines fächerübergreifenden Unterrichts auseinander. Da sowohl das Konstrukt der kognitiven Aktivierung als auch der fächerübergreifende Unterricht eine Nähe zum Konstruktivismus offenbaren, soll in der vorliegenden Studie untersucht werden, inwiefern sich ein fächerübergreifender Unterricht in den konstruktivistischen Prozessmerkmalen (situativ, aktiv, konstruktiv) vom Fachunterricht unterscheidet. Dafür nahmen insgesamt N = 75 Schüler*innen (15,2 Jahre) aus vier Kursen des Sekundarbereichs an einer fächerübergreifenden Unterrichtseinheit im Fächerverbund Sport und Biologie teil. Zur Evaluation der konstruktivistischen Prozessmerkmale wurde der Kurzfragebogen nach Basten et al. eingesetzt, der für den fächerübergreifenden Unterricht sowie für den Sport- und Biologieunterricht bewertet wurde. Messwiederholte Varianzanalysen zeigten signifikante Unterschiede zwischen den fächerübergreifenden Unterrichtseinheiten und dem Biologieunterricht in allen drei Subskalen. Der Sportunterricht unterschied sich lediglich in der Subskala "situativ" von den Unterrichtseinheiten. Der Einfluss des subjektiven Vorwissens auf die Bewertung der fächerübergreifenden Unterrichtseinheiten konnte nur für die Subskala "konstruktiv" festgestellt werden. Schüler*innen mit viel Vorwissen bewerteten diese im fächerübergreifenden Zusammenhang signifikant höher. Die Studie stützt damit die bereits theoretisch angenommene höhere Ausprägung der prozessbezogenen Merkmale des gemäßigten Konstruktivismus in fächerübergreifenden Unterrichtseinheiten im Vergleich zum Biologieunterricht. Zudem wird die Sonderstellung des Faches Sport deutlich, die in weiteren Studien untersucht werden sollte. (Autor).

In many conceptual-reflective papers, the use of physical education is seen as advantageous when designing interdisciplinary interventions. Interdisciplinary physical education offers several possibilities to implement cognitive activity into physical education and increase the subject's relevance. Nevertheless, evaluations regarding these teaching approaches are lacking. This study addresses this deficit by exploring structural characteristics of interdisciplinary teaching. Since both cognitive activity and interdisciplinary teaching are connected to constructivism, the present study investigates the extent to which interdisciplinary teaching differs in constructivist process characteristics (situational, active, constructive) from single subjects. A total of 75 students aged 15.2 years from four different secondary school courses participated in an interdisciplinary intervention combining physical education and biology. A questionnaire based on a study by Basten et al. was used to evaluate constructivist process characteristics, which was assessed for the intervention as well as the physical education and biology courses. A repeated measures analysis of variance (ANOVA) concluded that in comparison to regular biology courses, students reported significantly higher values for all three subscales, whereas physical education only differed in the subscale "situational". In addition, we examined the influence of subjective prior knowledge, where only the "constructive" subscale was rated significantly higher in students with more prior knowledge. Our study suggests that interdisciplinary interventions exhibit a higher degree of process characteristics in moderate constructivism compared to biology classes. In addition, a special position of physical education is supported by the results, which should be examined in further studies. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2022/3
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