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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enDreier, Mareike; Ludwig, Julia; Baumgardt, Johanna
TitelEntwicklung einer Onlineintervention zum Thema Suizidalität - Vermittlung von Wissen und Reduzierung von Suizidstigma.
QuelleIn: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 65 (2022) 1, S. 47-57Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1436-9990
SchlagwörterWissen; Empirische Untersuchung; Erfahrung; Selbstmord; Peer Group; Stigmatisierung; Intervention; Prävention; Internet; Information
AbstractBei Suizidalität können die Angst, von anderen stigmatisiert zu werden, sowie Selbststigmatisierung und unzureichende Informationen dazu führen, dass Hilfsangebote weniger oder gar nicht in Anspruch genommen werden. E-Mental-Health-Interventionen sind eine Möglichkeit, niederschwellig viele Betroffene über die Thematik zu informieren und auf persönliche Hilfsangebote vorzubereiten. Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wurde eine komplexe Intervention entwickelt, gefördert im Rahmen des Förderschwerpunkts "Suizidprävention (A: Entstigmatisierung)" des Bundesministeriums für Gesundheit. Entwicklung und Inhalte dieser Onlineintervention sollen im vorliegenden Beitrag beschrieben werden. Nach einer repräsentativen Telefonbefragung der deutschen Allgemeinbevölkerung, mit der Wissenslücken und Stigmatisierungstendenzen zum Thema Suizid untersucht wurden, entstand auf Basis eines australischen Suizidpräventionsprojekts und in Zusammenarbeit mit Betroffenen und Angehörigen die Onlineintervention "8 Leben - Erfahrungsberichte und Wissenswertes zum Thema Suizid". Darin wurden sowohl wissenschaftlich-klinische Fakten rund um das Thema Suizidalität als auch eine gesellschaftlich-kulturelle Perspektive beleuchtet sowie auf Selbsthilfemöglichkeiten und professionelle Hilfsangebote verwiesen. Es wurden Videoerfahrungsberichte von Betroffenen und Angehörigen gezeigt. Aktuell wird das Projekt ausgewertet. Eine Weiterführung ist geplant. In der Intervention werden verschiedene Sichtweisen gezeigt und die Personen, die die Intervention in Anspruch nehmen, werden sowohl auf kognitiver als auch auf emotionaler Ebene angesprochen. Aufgrund der Prävalenz von Suizidalität und der dennoch bestehenden Tabuisierung des Themas scheinen seriöse, evidenzbasierte und niedrigschwellige Präventions- und Informationsangebote besonders relevant.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2022/3
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