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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enGonon, Anna; John, Anna
TitelDer ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche.
Paralleltitel: The unequal value of low-skilled work. Employment opportunities in the construction and the cleaning sector.
QuelleIn: Industrielle Beziehungen, 28 (2021) 3, S. 260-282
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0943-2779; 1862-0035
DOI10.3224/indbez.v28i3.03
SchlagwörterFrau; Frauenberuf; Determinante; Einkommensunterschied; Mindestlohn; Niedriglohn; Personaleinsatz; Tarifverhandlung; Niedrig qualifizierte Arbeit; Arbeit; Arbeitsmarktchance; Beruflicher Aufstieg; Geringfügige Beschäftigung; Niedrig Qualifizierter; Teilzeitbeschäftigung; Baugewerbe; Männerberuf; Reinigungsberuf; Weiterbildung; Geschlechtsspezifik; Regulation; Wert; Institution; Schweiz
Abstract"Fehlende formale Qualifikationen wirken sich negativ auf Erwerbschancen aus, insbesondere für Frauen. Während die Forschung bisher vor allem makrostrukturelle Faktoren beleuchtete, nimmt dieser Beitrag die Mesoebene in den Blick und fragt danach, wie die Erwerbschancen Geringqualifizierter durch branchenspezifische Formen der Beschäftigung und Arbeitsorganisation beeinflusst werden. Durch den Vergleich zweier geschlechtersegregierter Branchen, dem Bau- und Reinigungsgewerbe in der Schweiz, wird aufgezeigt, wie Systeme der kollektiven Lohnverhandlung, Strategien des Personaleinsatzes sowie Regeln und Praktiken der Beförderung und Weiterbildung zu ungleichen Erwerbschancen beitragen. Analytisch knüpft der Artikel an die Theorie der Unterschätzung von Frauenarbeit an und konzipiert Erwerbschancen als Resultat unterschiedlicher Konstruktionen des Werts von Arbeit. Als empirische Grundlage dienen qualitative Interviews mit Arbeitgebenden, geringqualifizierten Arbeitskräften und Gewerkschaftsvertretern. Zudem wurden die Kollektivverträge der beiden Branchen analysiert. Der Fokus liegt auf Generalunternehmen der Baubranche und auf der Unterhaltsreinigung. Während sich Erstere durch hohe Mindestlöhne sowie institutionalisierte Aufstiegsmöglichkeiten auszeichnen, ist Letztere durch niedrige Löhne, Unterbeschäftigung und mangelnde Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung geprägt. Der Beitrag belegt die Vielschichtigkeit der Faktoren, die auf der Ebene von Branchen und Betrieben die Erwerbschancen von Geringqualifizierten beeinflussen." Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2018-2018. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The lack of formal qualification has a negative impact on employment opportunities, especially for women. While previous research has highlighted macro-level factors, this paper focuses on the meso-level and asks how the employment opportunities of low-skilled workers are shaped by sector-specific forms of employment and work organization. Comparing two gender-segregated industries, the construction and the cleaning sector in Switzerland, it is demonstrated how systems of wage setting, strategies of personnel deployment, rules and practices of promotion as well as further education contribute to unequal employment opportunities. Analytically, the article draws on the concept of undervaluation of women's work and considers employment opportunities as the result of different constructions of the value of work. Empirically, the article is based on qualitative interviews with employers, low-skilled workers, and union representatives. In addition, the collective agreements of the construction and cleaning sector have been analyzed. The focus is on general contractors in the construction industry and on maintenance cleaning in the cleaning industry. While the former are characterized by high minimum wages and institutionalized opportunities of career advancement, low wages, underemployment, and scarce opportunities of career advancement prevail in the latter. The article shows how complex factors at the sector and firm level have an impact on the employment opportunities of low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2022/3
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