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Autor/inn/enBrehmer, Wolfram; Klenner, Christina; Schmidt, Tanja
InstitutionWirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut
TitelWas macht Frauen in Deutschland zu Familienernährerinnen.
Paralleltitel: What makes women in Germany family breadwinners.
QuelleDüsseldorf (2022), 28 S.
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ReiheWSI-Report. 70
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterRollenverständnis; Ehefrau; Ehemann; Frau; Geschlechterrolle; Arbeitslosigkeit; Arbeitsteilung; Armut; Ehefrau; Einkommen; Einkommensverteilung; Frau; Mann; Reichtum; Wirtschaftskrise; Ehemann; Geschlechterrolle; Auswirkung; Ehepaar; Determinante; Niedriglohn; Determinante; Armut; Reichtum; Arbeitsteilung; Einkommen; Einkommensverteilung; Erwerbstätigkeit; Niedriglohn; Vollzeitarbeit; Wirtschaftskrise; Arbeitslosigkeit; Atypische Beschäftigung; Berufliche Stellung; Qualifikationsniveau; Auswirkung; Geschlechtsspezifik; Atypische Beschäftigung; Ehepaar; Mann
Abstract"Das Spektrum der Arrangements, in denen sich Paare Erwerbs- und Fürsorgearbeit teilen, wandelt sich. Jeder zehnte (Erwerbs-)Paarhaushalt in Deutschland hat eine weibliche Haupteinkommensbezieherin. Dabei liegt der Anteil in Westdeutschland deutlich niedriger als in Ostdeutschland. Dieser Report geht mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels der Frage nach, was dazu führt, dass Frauen den größten Teil des Haushaltseinkommens erwirtschaften und somit Familienernährerinnen werden. Werden Frauen zu Familienernährerinnen, weil Paare auf der Basis ihrer Einstellungen und nicht-traditionellen Geschlechterrollenorientierungen ein solches Arrangement wählen? Oder führen andere Umstände zu Familienernährerinnen-Konstellationen? Unsere Analysen zeigen: Viel spricht dafür, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 die Tendenz zu Familienernährerinnen-Haushalten verstärkt hat. Dort, wo Frauen die Familienernährerinnen sind, steht das häufig mit Arbeitslosigkeit oder atypischer Beschäftigung des Mannes im Zusammenhang und von 2007 an wurde die Wahrscheinlichkeit für Familienernährerinnen-Haushalte von Jahr zu Jahr signifikant größer. Für den Einfluss der Wirtschaftskrise - wie sich die Coronakrise auswirkt, ist bisher nicht klar - spricht auch, dass Familienernährerinnen-Haushalte überdurchschnittlich häufig arm sind oder armutsnah leben. In vielen Fällen müssen Familienernährerinnen auch mit unterer beruflicher Stellung, in Teilzeit und mit entsprechend niedrigen Einkünften die Familie ernähren. Dass Familienernährerinnen-Konstellationen auf bewusst gewählten Strategien der Paare beruhen, lässt sich anhand der verfügbaren Daten nicht bestätigen. Allerdings haben Frauen, die Familienernährerinnen sind, häufiger egalitäre Einstellungen. Sie haben auch häufiger eine hohe Bildung, eine hohe berufliche Stellung und sind überdurchschnittlich in Vollzeit, in Großbetrieben und im öffentlichen Dienst tätig. Das heißt, dass berufliche Positionen von Frauen mit guten Einkommenschancen also ebenfalls das Überwiegen des weiblichen Einkommensanteils begünstigen." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2007-2016. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2022/3
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