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Autor/inn/enHirseland, Andreas; Kerschbaumer, Lukas
TitelÜberschuldung durch Arbeitslosigkeit. Finanzielle und soziale Folgen kritischer Lebensereignisse in der Konsumgesellschaft.
QuelleAus: Mattes, Christoph (Hrsg.); Rosenkranz, Simon (Hrsg.); Witte, Matthias D. (Hrsg.): Das Soziale in der Schuldenberatung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren GmbH (2022) S. 155-168Verfügbarkeit 
ReiheGrundlagen der Sozialen Arbeit. 45
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8340-2188-5
SchlagwörterGanzheitlicher Ansatz; Soziale Kosten; Wohlstandsgesellschaft; Konfliktmanagement; Konsum; Schuldnerberatung; Verschuldung; Arbeitslosengeld; Arbeitsloser; Arbeitslosigkeit; Auswirkung
Abstract"Mit Blick auf Schulden kommt die Soziale Arbeit meist erst ins Spiel, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist - nicht zuletzt auch, weil viele Betroffene nur über unzureichende Kenntnisse in Finanz- und damit verbundenen Rechtsfragen verfügen. Oftmals sind sie aber auch nicht in der Lage, mögliche finanzielle Konsequenzen ihrer Lebensentscheidungen realistisch einzuschätzen. Dies ist auch eine Folge zu geringer Angebote im Bereich der primären Aufklärungs- und Präventionsarbeit. Tritt durch Arbeitslosigkeit eine auch durch Einkommensverlust besonders herausfordernde und ggf. durch bestehende Verbindlichkeiten zusätzlich belastete Lebenssituation ein, bedürfte es einer zeitnahen, niedrigschwelligen Finanzberatung zur Unterstützung eines früh einsetzenden finanziellen "Copings", bevor sich die Schuldenspirale weiterdreht. Grund hierfür ist oftmals eine aus Überforderung entstehende Passivität der Betroffenen. Schuldenberatungsstellen werden oft erst aufgesucht, wenn die Lage aussichtslos ist und ein Verbraucherinsolvenzverfahren als letzter Ausweg erscheint. Wenngleich hier die Lösung der finanziellen Problematik, die Entschuldung und die Einleitung existenzsichernder Maßnahmen bei auftretenden Primärschulden das Ziel sein muss, kann dies nicht ohne die aktive Mitwirkung der Betroffenen und damit kaum ohne die Einbeziehung auch all der vielschichtigen, fallspezifisch-individuellen Probleme gelingen. Darin liegt bei den hier verhandelten Problemlagen sicherlich die Stärke "ganzheitlicher Schuldnerberatung" (Gastiger, Stark, 2011). Hieran sollten sich auch bei erfolgreicher Schuldenregulierung zur Steigerung der Nachhaltigkeit institutionalisierte beratende und unterstützende "Nachsorgeangebote" auch zur Unterstützung einer möglichst frühzeitigen Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt anschließen." Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2013-2020. (Textauszug, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2022/3
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