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Autor/inn/enGold, Johanna; Störtländer, Jan Christoph; Dierker, Philipp; Textor, Annette
TitelSegregationsprozesse beim Übergang vom Elementarbereich in die Grundschule.
Wie verändern Wanderungsbewegungen zwischen den Schulbezirken Kompositionen in Bezug auf Migrationshintergrund?
Paralleltitel: Segregation processes in the transition from pre-primary to elementary school. How do inter-district movements change compositions in terms of migration background?
QuelleIn: Zeitschrift für Grundschulforschung, 15 (2022) 1, S. 63-80Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2523-3181
DOI10.1007/s42278-021-00128-5
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Soziale Mobilität; Elementarbereich; Schule; Schulwahl; Schulbezirk; Übergang; Grundschule; Schüler; Inklusion; Binnenwanderung; Datenanalyse; Migrationshintergrund; Partizipation; Segregation; Statistik; Abwanderung; Habitus; Zusammensetzung; Forschungsprojekt; Bielefeld; Deutschland
AbstractDer staatliche Bildungsauftrag sieht vor, dass junge Menschen durch die Schule die Verwirklichungschance zu gesellschaftlicher Teilhabe unabhängig von Herkunft oder Lebenslage erhalten. Dieses Versprechen wird gleichzeitig vom deutschen Bildungssystem permanent enttäuscht. Dafür liegt nicht erst seit PISA starke empirische Evidenz vor. Insbesondere bei Übergängen zwischen Bildungseinrichtungen kommt es zu Segregationsprozessen, bei denen Zugangs- und Verwirklichungschancen zu Bildungsoptionen ungleich verteilt werden. So verstärkt das Bildungssystem soziale Disparitäten oder bringt sie gar hervor. Gut erforscht ist der Übergang vom Primar- in den Sekundarbereich. Er gilt als Gelenkstelle für Segregationsprozesse aufgrund individueller Lebenslagen. Auch auf den Übergang vom Elementar- in den Primarbereich trifft das zu. Auf Segregation ausgelegte Schulstrukturen vermindern die Partizipationschancen für Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Elternhäusern und solchen mit Migrationshintergrund. Der vorliegende Beitrag zeichnet nach, wie Segregationsprozesse im Bildungssystem am Übergang zwischen dem Elementarbereich und der Primarstufe zu Homogenisierungsprozessen der Schülerschaft hinsichtlich des Merkmals Ethnizität führen. Auf Grundlage empirischer Daten eines Einschulungsjahrgangs (n= 3180) wird beispielhaft ein Schulgeflecht auf die Veränderung von Kompositionen hin untersucht. Mögliche Auswirkungen auf Partizipation und Inklusion werden aus der Perspektive des Capability Approach diskutiert. (DIPF/Orig.).

School as a central social institution shapes the capabilities of young people to a large extent. Educational policies and mandates aim at social participation of students regardless of their origin and living situation. At the same time, however, there is strong empirical evidence-and not just since the PISA studies-that this very promise is constantly being disappointed by the German education system. Thus, on the basis of precisely this empirical evidence, there is a consensus in social science discourse that the education system reinforces or even creates social disparities. A main problem is social segregation by transitions between educational institutions. A main focus of previous research on segregation based on social circumstances is the transition between primary school and lower secondary school. Recent research turns to the prior transition from elementary education to primary education. Again, these analyses show that segregating school structures particularly affects the participation opportunities for students from socioeconomically disadvantaged homes or homes with a migrant background. This article analyses segregation processes at the transition between the elementary and primary level based on empirical data of a school enrollment cohort (n= 3180). The results show homogenization processes with regard to ethnicity within the population of so called 'school-nets'-i.e. single schools and their surrounding neighborhoods particularly affected by composition effects. The results are discussed from a capabilities approach perspective with special consideration of disadvantages that impede participation and inclusion. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/3
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