Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Cretu, Ioana-Narcisa |
|---|---|
| Titel | Die Situation der deutschen Sprache in Siebenbürgen. |
| Quelle | In: Sprache & Sprachen, (2017) 47, S. 19-41 |
| Beigaben | Anmerkungen |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0934-6813 |
| Schlagwörter | Deutsch; Varietät; Rumänisch; Ungarisch; Sprachpolitik; Interferenz; Rumänien |
| Abstract | Die Sprachlandschaft Siebenbürgens bietet das Bild einer eigenartigen Verflechtung von drei Sprachen: dem Rumänischen, dem Deutschen und dem Ungarischen. Die vorgetellte Forschung bezieht sich auf die ersten zwei und untersucht Formen der deutschen Sprache, die nach dem Muster der rumänischen Sprache verändert wurden. Die deutsche Sprache stellt eine Tradition dar, wie das Weiterleben der regionalen Nonstandardvarietäten der siegenbürgisch-deutschen Mundarten beweist, wenn auch die Zahl der Sprecher stark zurückgegangen ist. Die Interferenzerscheinungen in Siebenbürgen kennen sowohl "störende" Aspekte im heutigen Schülerdeutsch (besonders auf lexikalsemantischer und grammatischer Ebene) als auch Interferenzen der deutschen Mundart, die anders zu bewerten sind. Besonders nach 1989 hat sich die Sprachsituation durch die massive Auswanderung der Rumäniendeutschen geändert. Die Sprachkompetenz der nichtmuttersprachlichen Anhänger von deutschen Schulen wird als "gehobene Fremdsprachlichkeit" betrachtet. Dieser Tatbestand wirft Fragen der Spracherziehung und des Sprachunterrichts auf. Die gestellte Frage ist, ob dieser Zustand der "gehobenen Fremdsprachlichkeit" bei Zweitsprachlern als eine neue regionale Varietät des Deutschen betrachtet werden kann. (Verlag, adapt.). |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 2022/2 |
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