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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKaman, Anne; Otto, Christiane; Adedeji, Adekunle; Devine, Janine; Erhart, Michael; Napp, Ann-Kathrin; Becker, Marcia; Blanck-Stellmacher, Ulrike; Fertmann, Regina; Saier, Uwe; Ravens-Sieberer, Ulrike
TitelBelastungserleben und psychische Auffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen in Hamburg während der COVID-19-Pandemie.
Ergebnisse der COPSY-Studie-Hamburg.
QuelleIn: Nervenheilkunde, 40 (2021) 5, S. 319-326
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0722-1541; 2567-5788
DOI10.1055/a-1397-5400
SchlagwörterPsychische Belastung; Psychische Gesundheit; Kind; COVID-19; Pandemie; Lebensqualität; Auswirkung; Jugendlicher; Deutschland; Hamburg
AbstractEinleitung: Die COVID-19-Pandemie hat seit Anfang 2020 zu deutlichen Veränderungen der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen geführt. Die COPSY-Studie-Hamburg ist eine der ersten bevölkerungsbezogenen Studien auf Bundeslandebene, welche landesweit für Hamburg die psychische Gesundheit und Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie untersucht. Die COPSY-Studie-Hamburg ist angelehnt an die bundesweite COPSY (Corona und Psyche)-Studie. Methoden: Vom 12. Juni bis zum 31. Juli wurden in einer Online-Befragung n = 1037 Selbst- und Elternangaben von Kindern und Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren zur Lebensqualität und psychischen Gesundheit erfasst. Es wurden etablierte Instrumente zur Erfassung der Lebenszufriedenheit (Cantril Ladder), Lebensqualität (KIDSCREEN-10), allgemeinen psychischen Auffälligkeiten (Strengths and Difficulties Questionnaire), psychosomatischen Beschwerden (HBSC Symptom Checklist) sowie weitere relevante Instrumente zur Erfassung COVID-19-bedingter Belastungen eingesetzt. Die Daten wurden mit repräsentativen Referenzstichproben der Studien BELLA und HBSC vor der Pandemie verglichen. Es wurden relative Häufigkeiten samt Konfidenzintervalle berichtet. Basierend auf bivariaten und multiplen logistischen Regressionsanalysen wurden Kinder mit besonders starken Belastungen identifiziert. Die Risikogruppe wurde dargestellt und potenzielle Ressourcen wurden analysiert. Ergebnisse: Zwei Drittel der Hamburger Kinder und Jugendlichen fühlten sich durch die Pandemie belastet. Ihre Lebenszufriedenheit und Lebensqualität haben sich im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie verschlechtert. Die Kinder und Jugendlichen berichteten häufiger psychosomatische Beschwerden wie Gereiztheit, Einschlafprobleme und Kopfschmerzen. Besonders belastet waren sozial benachteiligte Kinder. Ein guter familiärer Zusammenhalt wirkte protektiv und konnte die Belastungen durch die Pandemie abmildern. Diskussion: Um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie sowie in zukünftigen Krisensituationen zu schützen und zu erhalten, sollten zielgruppenspezifische und niedrigschwellige Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung diskutiert werden.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/2
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