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Autor/inSteinbrenner, Marcus
TitelBildungssprache und sprachliche Bildung in literarischen Gesprächen.
QuelleAus: Heizmann, Felix (Hrsg.); Mayer, Johannes (Hrsg.); Steinbrenner, Marcus (Hrsg.): Das literarische Unterrichtsgespräch. Didaktische Reflexionen und empirische Rekonstruktionen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren GmbH (2020) S. 71-94Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8340-2007-9
SchlagwörterBildungssprache; Bildung; Unterrichtsgespräch; Fachdidaktik; Deutschunterricht; Literarische Erziehung; Literatur; Literaturtheorie; Literaturunterricht; Poesie; Sprachtheorie; Ästhetische Bildung
AbstractDie Tatsache, dass das vorherrschende Konzept von Bildungssprache in der Regel sehr stark auf sprachliche Formen zur Aneignung schulischen Wissens und auf Lernende zugeschnitten wird, die basale schriftsprachliche Kompetenzen erwerben müssen, problematisiert Marcus Steinbrenner in seinem Aufsatz "Bildungssprache und sprachliche Bildung in literarischen Gesprächen". Er kritisiert dabei vor allem eine einseitige, zu enge und unreflektierte Auffassung von Bildung und Sprache und das Fehlen der literarisch-ästhetischen Komponente in diesem Konzept. Steinbrenner bleibt nicht bei der Kritik stehen, sondern plädiert unter Bezugnahme auf Humboldt für eine Änderung oder Erweiterung des Konzepts im Sinne einer 'sprachlichen Bildung'. Diese kann sich gerade in der gesprächsförmigen Begegnung mit Literatur und Kunst ereignen, da dort sprachliche Formen des Umgangs mit dem Unabgeschlossenen, zu Suchenden und der 'Ungewissheit' nicht nur zugelassen, sondern gegenstandsangemessen sind. In ihnen kommt der 'Bildungssinn' von Literatur und des sprachlichen Umgangs mit ihr zum Ausdruck. Einem dieser bildenden sprachlichen Modi, dem 'mimetischen Sprechen', wendet sich Steinbrenner in Sonderheit zu. An einem Literarischen Unterrichtsgespräch mit Studierenden zu Paul Celans Gedicht "Zürich, Zum Storchen" weist er das Potential einer Bildungssprache im Sinne sprachlicher Bildung auf, wobei er den "sprachliche[n] Widerstand der Literatur als deren zentrale Lernchance" versteht. [Orig.].
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2022/2
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