Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Sweet, Charlotte; Schiermayr, Franz |
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Titel | Soziale Arbeit in der Krise - signs of whose safety? |
Quelle | In: Soziales_kapital, (2021) 25, S. 67-82
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2070-3481 |
Schlagwörter | Therapeut-Klient-Beziehung; Vertrauen; Kinderschutz; Systemtheorie; Macht; Sozialarbeiter; Soziale Arbeit; Ambivalenz; Hilfe; Kontrolle; Sicherheit |
Abstract | Dieser Artikel konstatiert eine umfassende Vertrauenskrise in den aktuellen post-post-modernen, kapitalistischen Gesellschaften. Das fehlende Vertrauen darin, dass Verantwortung geteilt werden kann, wirkt sich auch auf die Soziale Arbeit aus. Der Signs of Safety-Ansatz wird verwendet, um zu illustrieren, wie sich im Bereich der behördlichen Familiensozialarbeit eine manualisierte Herangehensweise etabliert, die weder mit ihren eigenen theoretischen Wurzeln noch mit demokratischen und sozialen Grundprinzipien gut vereinbar ist. Der zunehmende Verzicht auf das dritte, politisch-strukturelle Mandat der Sozialen Arbeit zugunsten von systematischem, individualisiertem Case Management wird problematisiert und einer reflektierten, sozial verträglichen Art des radikalen Denkens und Handelns gegenübergestellt. Soziale Arbeit als Ausführende einer wettbewerbsorientierten, kapitalistischen Sozialpolitik am Beispiel des SEN-Modells steht im Kontrast zu einer handlungsfähigen, selbstgestaltenden Sozialen Arbeit, die einen konstruktiven Beitrag zur strukturellen und systemischen sozialen Innovation leisten kann. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/2 |