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Autor/inGordt, Simon
TitelDie Fusionierung von Kirche und Staat im Schulwesen.
Eine historisch-vergleichende Analyse der schulischen Säkularisierung in Deutschland, Österreich und Schweden.
Paralleltitel: The Fusion of Church and State in Education: A Comparative-Historical Analysis of Educational Secularization in Austria, Germany and Sweden.
QuelleIn: Soziale Welt, 72 (2021) 3, S. 343-369Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
SchlagwörterVergleichsuntersuchung; Bildungsgeschichte; Schule; Säkularisierung; Deutschland; Schweden; Österreich
AbstractWährend seiner Institutionalisierung wandelte sich das ursprünglich konfessionelle Schulwesen zu einem öffentlich-rechtlichen Schulsystem. In einer historisch-vergleichenden Analyse wird die schulische Säkularisierung im deutschen, österreichischen und schwedischen Schulsystem hinsichtlich seiner institutionellen Kontrolle rekonstruiert. Ziel ist es zu erklären, warum trotz unterschiedlicher Rahmenbedingungen die nationalen Säkularisierungspfade dem gleichen Verlaufsmuster folgen, das sich durch eine grundlegende Arbeitsteilung zwischen Kirche und Staat auszeichnet. Anstatt dass die Kirche allmählich aus der Schule verdrängt worden wäre, gelingt es ihr, einen konfessionellen Religionsunterricht an allen öffentlichen Schulen autonom zu verantworten, weswegen in allen drei Ländern konfessionelle Privatschulen nur einen marginalen Teil der öffentlichen Schulen ausmachen. Es wird argumentiert, dass die verschiedenen Konfigurationen des nationalstaatlichen Kontexts, der sich zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert ausbildete, in Verbindung mit dem sich wandelnden Staat-Kirchen-Verhältnis des 19. Jahrhunderts den Säkularisierungsverlauf erklären können.

In the course of the institutionalisation of modern school systems, the originally confessional schooling sector was largely transformed into a system regulated by public law, a process which is interpreted as secularisation. In a historical-comparative analysis this article reconstructs the educational secularisation in Austria, Germany and Sweden in order to explain their common course in spite of their different nation-state contexts. In all three countries church and state worked together to build a national educational system and the churches succeeded to maintain a confessional religious education in public schools. As a consequence, the school systems include only few confessional private schools. It is argued that the various configurations of the nation-state context that developed between the 16th and 18th centuries, along with the changing relationship between state and church in the 19th century, are able to explain the course of secularisation.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2022/2
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