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Autor/inn/enBehrenbeck, Sabine; Günther, Oliver
TitelHeterogenität der Studierenden - ein Problem für die Hochschulen?
Ein Gespräch zwischen Sabine Behrenbeck (Wissenschaftsrat) und Oliver Günther (Universität Potsdam).
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 69 (2021) 5/6, S. 132-137Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
SchlagwörterBildung; Bildungsbeteiligung; Chancengleichheit; Soziale Herkunft; Differenzierung; Studium; Hochschulzulassung; Studierfähigkeit; Hochschule; Anforderung; Auswahlverfahren; Funktion (Struktur); Heterogenität; Vielfalt; Student; Deutschland
AbstractAusgangspunkt der Diskussion war eine Sachverständigenanhörung in einer Arbeitsgruppe des Wissenschaftsrats, die im Anschluss per Mail fortgesetzt wurde. Im HSW-(Streit-)Gespräch wird die Quintessenz zusammengestellt. Es geht a) darum, ob die Heterogenität der Studierenden (deren Ursachen oft in den Sozialdaten gesucht wird) in den letzten Jahrzehnten überhaupt gestiegen ist und b) wie die Hochschulen - egal ob sie zugenommen hat oder relativ gleich geblieben ist - im Sinne verstärkter Lernförderung damit umgehen können (und sollen). Die Hochschuldidaktik hat hierzu - insbesondere im Umgang mit einer erhöhten Individualisierung des Lernens - viele erfolgreich erprobte Lösungen entwickelt (die mit blended-learning-Konzepten noch wachsen können), ohne dass sie den wünschenswerten Bekanntheitsgrad bisher erreicht haben oder verbreitet eingesetzt würden. Steigende Anteile an Selbststudium wollen erst einmal gelernt sein. Auch zeigen solche Gespräche immer wieder, dass die Lehrenden so sehr in Alltagsanforderungen eingespannt sind, dass sie eher bildungstheoretische und bildungshistorische Fragen zu Zielen und wünschenswerten Verläufen des Studiums für eine bestimmte, gesellschaftlich notwendige Persönlichkeitsentwicklung - den meisten Fachdisziplinen als Thema ohnehin nicht unmittelbar benachbart - nicht aufgreifen. Ein sich in fachlicher Qualifikation mehr oder weniger erschöpfendes Studium wird optimiert - ein Bildungsstudium jedoch nur schwach konturiert unterstützt. Oder in der aktuellen Begrifflichkeit formuliert: Wie in der Lehre Fach- und Methodenkompetenz gefördert werden können, ist vertraut (wenn auch in weiten Teilen optimierbar). Wie die Entwicklung von Selbst- und Sozialkompetenz (einschließlich der Entwicklung von Werthaltungen) gezielt gefördert und in die Kriterien für Studienerfolg aufgenommen werden kann, ist in der Breite der Fächer kaum bekannt, wie ein Blick in die Modulhandbücher zeigt. Hier wartet viel Arbeit, die mit der diesbezüglichen Weiterbildung der Lehrenden beginnt, damit sich der erwünschte Studienerfolg nicht nur fachlich, sondern auch persönlichkeitsbildend entwickeln kann. Dazu ist ein erhöhtes Interesse der Hochschulen und ihrer Lehrenden an einem umfassenderen Verständnis von Studium (und unterstützender Lehre) eine wichtige Voraussetzung. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2022/2
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