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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enMonsef, Roschan; Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg
TitelDer Trend zur Zweitbeschäftigung: Nur eine Frage des Geldes?
Paralleltitel: The Trend Towards Second Jobs - Just a Question of Money?
QuelleIn: IW-Trends, 48 (2021) 2, S. 45-67
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0941-6838; 1864-810X
DOI10.2373/1864-810X.21-02-03
SchlagwörterZufriedenheit; Motivation; Sozioökonomischer Faktor; Einkommenshöhe; Erwerbstätigkeit; Mehrfachbeschäftigung; Nebentätigkeit; Beschäftigungsentwicklung; Hauptberuf; Qualifikation; Arbeitszeit; Haushaltseinkommen
Abstract"Arbeitnehmer gehen in den letzten Jahren deutlich häufiger einer Nebentätigkeit nach. Daher untersucht die vorliegende Studie, ob Nebentätigkeiten primär zur Vermeidung einer sozialen Notlage ausgeübt werden. Eine empirische Analyse zeigt, dass sich die Motivlage bei Mehrfachbeschäftigten - Arbeitnehmer mit abhängiger Nebentätigkeit - und Hybridbeschäftigten - Arbeitnehmer mit selbstständiger Nebentätigkeit - deutlich unterscheidet. So weisen 41 Prozent der Hybridbeschäftigten einen Hochschulabschluss auf, deutlich mehr als der Anteil bei Einfach- und Mehrfachbeschäftigten. Ihr Einkommen im Haupterwerb fällt überdurchschnittlich aus. Bei Mehrfachbeschäftigten dürften finanzielle Aspekte dagegen eine zentrale Rolle spielen, da ihr Bruttostundenlohn im Haupterwerb geringer als der von Arbeitnehmern ohne Nebenbeschäftigung ist und sie dort zu einem deutlich höheren Anteil in Teilzeit beschäftigt sind. Wird das Gesamteinkommen im Haushalt einschließlich der Einkünfte aus Nebentätigkeiten betrachtet, sind keine nennenswerten Unterschiede zu Einfachbeschäftigten zu erkennen. Weitergehende Analysen zeigen, dass Beschäftigte mit geringeren Einkommen im Haupterwerb auch unter sonst gleichen Bedingungen tendenziell höhere Wahrscheinlichkeiten aufweisen, mehrfachbeschäftigt zu sein. Dies gilt allerdings nicht, wenn auch die Einkommen aus Nebentätigkeiten berücksichtigt werden. Würden demnach durch politische Interventionen beispielsweise Minijobs im Nebenerwerb unattraktiver, könnten damit die sozialen Risiken für Betroffene ansteigen, deren Verdienstmöglichkeiten im Haupterwerb begrenzt sind." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2013-2019. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"In recent years, an increasing number of dependent employees have become multiple jobholders. This study investigates whether such secondary employment is primarily pursued to avoid social hardship. An empirical analysis shows that the motives of multiple jobholders differ significantly according to whether their 'moonlighting' involves dependent or self-employment. 41 per cent of employees who are self-employed in their side jobs have a university degree, a proportion significantly higher than the one among single jobholders and those working for more than one employer. Moreover, their main income tends to be above average. For employee multiple jobholders, on the other hand, financial factors are likely to play a key role. Not only is their gross hourly wage in their main job likely to be lower than that of single jobholders but their primary employment is also considerably more likely to be part-time. However, the total household income of employee multiple jobholders, including income from side jobs, does not differ significantly from that of single jobholders. Further analyses show that employees with lower main income are more likely to be holding down multiple jobs, even under otherwise equal conditions. However, this does not apply if income from secondary employment is also taken into account. Labour policy which made secondary employment less attractive, for example by raising the tax and insurance burdens for limited-hour contracts, could therefore increase the risk of poverty for those whose earning potential in their main job is limited." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2022/2
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