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InstitutionDeutscher Gewerkschaftsbund / Bereich Arbeitsmarktpolitik
TitelDas geht noch besser: Eine Zwischenbilanz zum 'Sozialen Arbeitsmarkt'.
Stand: August 2021.
QuelleBerlin (2021), 20 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheArbeitsmarkt aktuell. 2021,3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterGanzheitlicher Ansatz; Soziale Partizipation; Soziale Situation; Zufriedenheit; Erfolgskontrolle; Lohnkostenzuschuss; Arbeitslosengeld; Arbeitsloser; Arbeitsmarkt; Qualifizierungsmaßnahme; Beschäftigungsförderung; Coaching; Teilnehmerstruktur; Regionaler Vergleich; Langzeitarbeitsloser
Abstract"Zum Jahresbeginn 2019 wurde ein 'Sozialer Arbeitsmarkt' eingeführt. Mit Lohnkostenzuschüssen an Arbeitgeber von zunächst 100 Prozent werden Arbeitsplätze geschaffen für Arbeitslose, die in der Regel mindestens sechs Jahre Hartz IV bezogen haben und in dieser Zeit kaum erwerbstätig waren. Im Mai 2021 wurden so 42.000 Arbeitsplätze gefördert. Der DGB bewertet den Grundansatz der neuen Förderung ausgesprochen positiv, analysiert aber auch erhebliche Defizite und fordert gesetzliche Nachbesserungen. Aus Sicht des DGB ist es sinnvoll, dass die öffentliche Hand selbst zusätzliche Arbeitsplätze für ansonsten 'chancenlose' Langzeitleistungsbezieher*innen initiiert. Dabei geht es nicht primär um ein Sprungbrett in ungeförderte Arbeit, sondern die geförderte Beschäftigung an sich wird als Wert gesehen, da sie soziale Teilhabe schafft. Substanziell neu ist auch die bis zu fünfjährige Förderdauer, die Entwicklungsperspektiven eröffnen soll. Doch das Versprechen einer fünfjährigen Förderung wird in der Praxis noch nicht ausreichend eingelöst. Weit über die Hälfte (55,8 Prozent) der geförderten Arbeitsplätze sind auf maximal zwei Jahre befristet - also auf die Zeit, in der der Zuschuss 100 Prozent beträgt. Dabei handelt es sich aber keineswegs immer um 'missbräuchliche' Mitnahmeeffekte. Gemeinwohlorientierte Einsatzstellen haben oftmals objektive Schwierigkeiten, die ab dem dritten Jahr erforderlichen Eigenanteile zu erwirtschaften. Sie bieten in der Regel gesellschaftlich sinnvolle Dienstleitungen an, mit denen sich aber kaum Erlöse erwirtschaften lassen. Der DGB fordert daher eine verstärkte Förderung für solche Einsatzstellen. Zudem ist das Förderprogramm zu klein dimensioniert. Zurzeit erhalten nur 7,5 Prozent der Arbeitslosen, die für das Förderinstrument in Frage kommen, auch tatsächlich ein Arbeitsplatzangebot. Weiter kritisiert der DGB, dass Frauen und Arbeitslose mit Migrationshintergrund bei der Förderung unterrepräsentiert, die geförderten Beschäftigten vom Schutz der Arbeitslosenversicherung ausgeschlossen sind und tarifgebundene Arbeitgeber benachteiligt werden, da nicht alle tariflichen Komponenten bei der Berechnung des Lohnkostenzuschusses berücksichtigt werden." Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2019-2021. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2022/2
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