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Autor/inAhrbeck, Bernd
Titel"Behinderung gibt es nicht." Oder vielleicht doch?
Überlegungen zum schulischen Inklusionsdiskurs.
Paralleltitel: "Disabilities don't exist." Or maybe they do? Considerations regarding the educational discourse on inclusion.
QuelleIn: Bildung und Erziehung, 74 (2021) 4, S. 427-438Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2194-3834
DOI10.13109/buer.2021.74.4.427
SchlagwörterBilderbuch; Kind; Beispiel; Differenzierung; Inklusion; Behinderung; Sonderpädagogik; Anerkennung; Ausgrenzung; Diskurs; Einflussfaktor; Theoriebildung
AbstractAnhand des Bilderbuches "Alle behindert!" wird auf eine problematische Entwicklung verwiesen, die im Inklusionsdiskurs großen Raum einnimmt. Unter dem Stichwort der Dekategorisierung sollen Behinderungskategorien aufgelöst werden, um Kinder mit Behinderung vor Sonderrollen und Diskriminierung zu schützen. Behinderung gilt dann nur noch als eine Heterogenitätsdimension unter vielen. Sie wird namenlos gemacht und die Anerkennung von Besonderheit erheblich erschwert. Eine Trivialisierung der (sonder-)pädagogischen Theoriebildung und Praxis ist die Folge. Für behinderte Kinder ist das von großem Nachteil. Die leichtfertige Formel "Behinderung gibt es nicht." ist bei Weitem nicht so human und fortschrittlich wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag - ebenso wie andere zeittypische Differenznivellierungen. (DIPF/Orig.).

On the basis of the picture book "Alle behindert!" ("All disabled!"), a problematic development is pointed out, which occupies a large space in the inclusion discourse. Under the heading of decategorisation, disability categories are to be dissolved in order to protect children with disabilities from special roles and discrimination. Disability will then only be regarded as one heterogeneity dimension among many. It will be rendered nameless and the recognition of specialness will be made considerably more difficult. A trivialisation of (special)pedagogical theory formation and practice is the consequence. This is a great disadvantage for disabled children. The frivolous formula "disability does not exist." is far from being as humane and progressive as it may appear at first glance - as are other levellings of differences typical of the time. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/2
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